4.2.: Lebensgeschichte erzählen (von einer ausgedachten Figur):
Mein Name ist Bernhard Wiesemann, ich bin Restaurant Tester.
Wie ich zu dem Beruf gekommen bin? Nun ja, meine Mutter hatte ne kleine Imbissbude. Dort war sie tagein, tagaus. Und ich musste mit.
Bratenfett, Kaffeeflecken, das Brutzeln des Fleisches und das Blubbern des Kochwassers. Alles meine täglichen Begleiter.
Ich war nicht groß und das viele gute Essen meiner Mutter machte aus mir das, was ich jetzt bin.
Wie ich zu dem Beruf gekommen bin? Nun ja, meine Mutter hatte ne kleine Imbissbude. Dort war sie tagein, tagaus. Und ich musste mit.
Bratenfett, Kaffeeflecken, das Brutzeln des Fleisches und das Blubbern des Kochwassers. Alles meine täglichen Begleiter.
Ich war nicht groß und das viele gute Essen meiner Mutter machte aus mir das, was ich jetzt bin.
So ging es jahrelang und je älter ich wurde, desto mehr wurde ich mit einbezogen.
Meist für den Abwasch und die Putzarbeiten aber auch, um neue Speisen zu probieren, die meine Mutter für die Speisekarte und Wochenangebote ausprobierte.
Als meine Mutter starb, stand ich da: Mit einer Imbissbude und ohne Ausbildung.
Ich kannte nichts anderes, als Essen, Kochen und Abwaschen. Deshalb lernte ich Koch.
Schnell merkte ich, dass es noch mehr gab, als die paar Gerichte aus der Bude. Dass man mehr aus Kartoffeln machen konnte, als Pommes und Bratkartoffeln.
Mein Ehrgeiz war geweckt und ich bildete mich weiter. Lernte und lernte, kochte und kochte.
Mein Name wurde bekannt, aber nachdem ich mir bei einem Unfall meine Hand verletzte, war‘s vorbei mit Kochen.
Ich dachte, das war‘s. Bis ein befreundeter Koch mir anbot, in seinen Restaurantketten als Testesser zu arbeiten. Tja, so hatte es begonnen.
Meist für den Abwasch und die Putzarbeiten aber auch, um neue Speisen zu probieren, die meine Mutter für die Speisekarte und Wochenangebote ausprobierte.
Als meine Mutter starb, stand ich da: Mit einer Imbissbude und ohne Ausbildung.
Ich kannte nichts anderes, als Essen, Kochen und Abwaschen. Deshalb lernte ich Koch.
Schnell merkte ich, dass es noch mehr gab, als die paar Gerichte aus der Bude. Dass man mehr aus Kartoffeln machen konnte, als Pommes und Bratkartoffeln.
Mein Ehrgeiz war geweckt und ich bildete mich weiter. Lernte und lernte, kochte und kochte.
Mein Name wurde bekannt, aber nachdem ich mir bei einem Unfall meine Hand verletzte, war‘s vorbei mit Kochen.
Ich dachte, das war‘s. Bis ein befreundeter Koch mir anbot, in seinen Restaurantketten als Testesser zu arbeiten. Tja, so hatte es begonnen.
Ich brauche mir um Essen keine Sorgen mehr zu machen.
Alles, was ich machen muss, ist essen, ein paar Notizen zu machen, eine anschließende Kritik verfassen und hoffen, dass mein Körper mir manch kulinarische Entgleisung verzeiht.
Mittlerweile bin ich ein ungern gesehener Gast, vor dem die Leute Angst bekommen.
Sie wissen: Wenn das Essen nicht schmeckt, kann ich ungemütlich werden.
Alles, was ich machen muss, ist essen, ein paar Notizen zu machen, eine anschließende Kritik verfassen und hoffen, dass mein Körper mir manch kulinarische Entgleisung verzeiht.
Mittlerweile bin ich ein ungern gesehener Gast, vor dem die Leute Angst bekommen.
Sie wissen: Wenn das Essen nicht schmeckt, kann ich ungemütlich werden.
4.3.: Eine Figur einfügen:
Ein Restaurant, mitten in Hamburg. Die großen Scheiben der Fenster glänzen frisch geputzt in der Sonne. Die Gäste auf der gut gefüllten Terrasse sitzen unter großen, roten Sonnenschirmen an ihren Plätzen. Hier und da sieht man die Kellner wie emsige Bienchen umher laufen. Sie bringen Getränke an die mit weißen Tischdecken geschmückten Tische, nehmen Bestellungen auf und lächeln nonstop, sichtlich bemüht, auf einen Gast besonderen Eindruck zu machen.
Herr Wiesemann, den Restauranttester.
Obwohl dieser mit seiner kleinen, pummeligen Figur kaum jemandem furchterregend auffallen würde, spürt man, wie jeder Kellner vor Angst erzittert.