Dienstag, 31. Januar 2012

31. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...








31. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Das Chilli war köstlich, wenn auch ein wenig zu scharf. Er aß die Portion auf und trank fast zwei Flaschen Liter. 
Als er die leeren Flaschen in die Kiste zurück stellte, sah er sich seine Abstellkammer so an und überlegte, ein neues Regal zu kaufen. Das Katzenfutter sollte einen eigenen Platz bekommen.
Ole brauchte nicht lange zu überlegen, wohin er fahren würde. Gerade gestern hatte er IKEA Werbung im Briefkasten und hatte dort etwas gesehen, das sich gut in seiner Wohnung machen würde.
Draußen traf er Tina mit ihrem Baby im Tragetuch.
"Na, kleinen Spaziergang bei dem schönen Wetter?"
"Nein, ich muss zur Apotheke, Moritz zahnt und hat Fieber." Tina strich dem Kleinen über den Kopf.
"Ich will Osanit für ihn kaufen, damit es ihm bald besser geht. Im Moment ist er sehr kuschelbedürftig, deshalb auch Tragetuch und kein Kinderwagen."
"Das hört sich ja nicht gut an. Gute Besserung."
"Danke. Und Du? Wo willst Du denn hin?" Sie sah ihn neugierig an.
"Ich fahr zu IKEA, will mal nach nem Regal schauen."
"IKEA? Oh kannst Du mir bitte was mitbringen? Da gibt es so einen süßen, hellblauen Stoff mit Autos drauf."
"Blauer Stoff mit Autos. Okay, wieviel brauchst Du davon?"
"Zwei Meter bitte. Fünf Euro kostet der Meter. Soll ich Dir das Geld gleich mitgeben?"
"Ne, lass mal. Ich werde erstmal gucken, ob ich den Stoff überhaupt finde. Kannst mir das dann danach geben."
"Das ist lieb, Danke."

Moritz fing an zu quengeln und Tina verabschiedete sich.


Bei IKEA hatte Ole den Stoff schnell gefunden. Er ließ sich die Menge zuschneiden und ging zur Fundgrube. Sicherlich würde er hier was passendes für seine Kammer finden.
Und so nahm er neben dem Stoff und einem schwarz weiß Bild auf Fotoleinwand auch noch ein Billyregal in weiß mit.
Zufrieden schob er den Einkaufswagen zu seinem Auto, baute das Regal auseinander und lud alles ein. Zum Abschluss holte er sich noch einen Hot Dog und ne Cola.


Als er das Regal Zuhause aufgebaut und seine Vorräte neu angeordnet hatte, klopfte er leise bei Tina an die Haustür. Sie öffnete kurze Zeit später und aus ihrem Flur entwich der Duft von Schokolade.
"Hi, das riecht aber gut bei Dir."
"Ja, ich bin gerade dabei, Kuchen zu backen. Stefan hat morgen Geburtstag und nimmt was mit zur Arbeit."
"Hier, Dein Stoff. Zwei Meter."
"Super, ich danke Dir! Ich will für Moritz daraus eine Kuscheldecke machen. Hab doch zu Weihnachten eine Nähmaschine bekommen."
Sie nahm ihm die Tüte ab und deutete ihm, kurz zu warten.
"Als kleines Dankeschön," meinte sie und überreichte ihm eine Packung Ferrero Küsschen und eine Tüte Lachgummis sowie die zehn Euro.
"Das hättest Du doch nicht machen brauchen."
"Doch, doch! Das ist schon gut so. Ich weiß ja, dass Du gerne Weingummis isst und es heißt doch in der Werbung, guten Freunden gibt man ein Küsschen."
Ole lachte.
"Na dann fühle ich mich besonders geehrt und bedanke mich fürs Küsschen."
Moritz fing an zu weinen und so machte sich Ole wieder auf nach unten, in seine Wohnung.
Die  Lachgummis würde er sich heute Abend gönnen.


Nun, wie er auf seinem Sofa saß, Oskar neben sich kraulend und die Weingummi vor ihm auf den Tisch, merkte er wieder, wie einsam er eigentlich war.
Es gab wenige Tage, an denen er sich daran störte. Aber heute war so ein Abend.
Er würde sich ein paar Bier reinballern und ins Bett. 
Und hoffen, dass diese Nacht traumlos bleiben würde.
...

Montag, 30. Januar 2012

30. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




30. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Ole las sich die Beiträge bei Facebook durch und googelte für seinen Vater nach einer Gebrauchsanweisung für eine Bohrmaschine, die er zu Weihnachten bekommen hatte.
In der E-Mail, die er von ihm bekam, schrieb sein Vater, dass er aus Versehen seinen Rotwein drüber verschüttet hatte und seine Frau diese dann mitsamt der Wischtücher entsorgte.
Es klingelte an der Tür. Während der Drucker unentwegt über die Seiten fuhr, ging er zu Tür.
Die junge Nachbarin von oben stand vor ihm. Mit einem Paket und dem Babyphone in der Hand.
"Morgen Ole, das wurde gestern für Dich abegegeben."
"Oh Danke, Tina." Er nahm ihr den Karton ab. "Na, schläft er gerade?" Er zeigte aufs Babyphone.
"Ja, ist gerade eingeschlafen, nachdem er mich die Nacht über auf Trab gehalten hatte."
"Tja, er hängt halt an Dir."
Sie lachte auf: "Ja, wie Pattex Sekundenkleber zwischen den Fingern."
Den Vergleich fand er gut und er lachte mit. 
Tina verabschiedete sich schnell wieder und lief zurück zu ihrem Baby.
Der Drucker war verstummt und er tackerte die Seiten zusammen.
In der Küche rief das Mittagsessen nach ihm. 
Ole wollte Chili con Carne probekochen, damit er eine Woche später seine Freunde zum DVD Abend einladen konnte.
Das Hackfleisch zischte in der Pfanne und er würzte mit Cayennepfeffer, Chili, Salz und Paprikapulver. Die Bohnen und die Dose pürierte Tomaten kamen hinzu und er gab sich großzügig mit seinem Tabasco.
Seine Küche füllte sich mit Dampf und er öffnete das Fenster. Nur, um es kurz danach wieder zu schließen:
Der Geruch von Frau Müllers neuem Düngemittel war penetranter, als so mancher Kochnebel.
Mit einem Teller seines gezauberten Wunderwerkes setzte er sich auf die Couch, zappte sich durch das TV-Programm und ärgerte sich über die viele Werbung.
Werbung für Haarwasser gegen dünner werdendes Haar, Anti-Schuppen Shampoos, Zanpasta zum Bleichen der Zähne. Und dann hüpft da das junge Model über den Bildschirm, die ein Haarfärbemittel anpreist, das graue Haare abdecken würde.
Als wenn die schon graue Haare hätte!
So ein Scheiß! dachte Ole.
Er war kurz davor, sich für einen Sky Vertrag zu entscheiden. Da würde dann nur Werbung gemacht werden, wenn er es wollte.
Im Fernsehen lief gerade die Davidoff cool Water Werbung, mit Paul Walker. Schade, dass sie den Spot für das Damen Parfüm abgesetzt hatten. Die gefiel ihm persönlich viel besser.
Die hätte auch super Werbung für Gleitgel machen können und jeder Mann hätte es sofort gekauft.
...

Sonntag, 29. Januar 2012

29. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




29. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Langsam schälte er sich aus seinen Klamotten und stieg unter die Dusche. Das kalte Wasser prasselte auf ihn nieder und massierte seinen Nacken. Eine Gänsehaut bildete sich und ein leichter Schauer ging durch seinen Körper. Langsam wurde er wacher. Er nahm das Nivea Duschgel, verrieb es zwischen den Händen und rieb sich damit Oberarme, Hals und Bauch ein. Es tat gut, den Geruch einzuatmen.
Hoffentlich käme bald der Frühling. Dann würde es auch ihm wieder leichter fallen, morgens das Bett zu verlassen. Er hasste den Winter Blues und die ständige Müdigkeit.
Nach der Erfrischung trank er seinen Morgenkaffee und fuhr den PC hoch. Er prüfte seine E-Mails.

Hey Ole, neuer Versuch fürs Kino!
Wie wäre es mit 9.2. Premiere von Star Wars in 3D?
Nachos gehen auf mich.


Das wäre endlich mal ein Film für mich, dachte er und antwortete Maik, dass er mit ihm rechnen können.
Er hoffte nur, dass sie ihn nicht auch in einen Enterprise Film schleppen würden, sofern es davon einen im Kino geben sollte. Käptn Kirk und Mister Spock fand er damals als Kind ja ganz witzig, aber das wars dann auch schon mit seiner Begeisterung.
Genauso, wie Kinder die Teletubbies nur bis zu einem gewissen Alter interessant finden.
...

Samstag, 28. Januar 2012

28. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...








28. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Das Telefon klingelte. 
Erst baute er die Melodie in seinen Traum mit ein. Das penetrante Läuten weckte ihn dann aber doch auf und blinzelnd streckte er sich nach dem Telefon aus.
"Ja?" gähnte er in den Hörer.
"Sag mal Ole, hörst Du Deinen AB eigentlich noch ab?" Maik klang leicht besorgt.
"Wieso?"
"Na wir hatten Dich gestern angerufen, wir wollten mit Dir ins Kino!"
"Ne, war den ganzen Tag bei Marie. Sie hat ne Fischvergiftung. Mark übrigens auch."
"Ja, den hatten wir erreicht. Seine Mutter war dran und sagte es."
"Tja, sorry man. Hättet mir ne SMS schicken sollen."
"Das ist uns dann im Kino auch eingefallen. Naja, so haben wir uns die Nachos alleine gegönnt."
"Und, wars denn wenigstens gut? Was für einen Film habt Ihr denn geguckt?"
"Die Schlümpfe natürlich!"
"Genau..." Ole war immer noch müde.
Er schaute auf die Uhr. Gerade mal acht. 
"Ne, im ernst, wir hatten die Frauen mit und so haben wir uns dann auf  'ziemlich beste Freunde' geeinigt. War ganz nett gewesen."
"Dann ist es ja nicht so schlimm, dass ich nicht mit war. Den hätte ich mir nicht angucken wollen."
Maik lachte auf. 
"Zu wenig Action, wa?"
"So isses. Übrigens, Marie sagte mir, Ihr braucht noch einen Fotografen für die Hochzeit."
"Ja, Mann. Sie meinte, Du würdest es machen? Wäre echt super!"
"Aber nur, wenns bei Euch genug Bier gibt."
"Klar, ist gebongt."
"Erwartet aber keine Hochglanz Magazinbilder. Dafür braucht Ihr dann doch einen Profi."
"Nein, Mann. Keine Angst. Danke, sind Dir echt was schuldig!"
"Kannst mir ja den nächsten Kinobesuch bezahlen.
Du paß auf, ich lieg noch im Bett und bin echt kaputt..."
"Ja klar, kein Problem, schlaf mal weiter. Also, wir hören uns."
Ole legte den Hörer zur Seite, sah an die Decke und atmete hörbar aus. Schlafen würde er jetzt nicht mehr können.
...

Freitag, 27. Januar 2012

27. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...








27. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Mit vollem Magen und pochendem Finger schaute sich Ole seine Serie an und ging danach ins Bett. Der Besuch bei Marie hatte ihn geschlaucht. Wie es ihr wohl gehen würde? Aber anrufen würde er sie erst morgen. Vielleicht schlief sie schon und er wollte sie nicht wecken.
Auch er schlief schnell ein und sank in einen tiefen Schlaf, der wieder gespickt war mit merkwürdigen Träumen:
Marie war schwanger. Mit dem Kind von Lydia und Mark. Sie wurde dicker und dicker und entwickelte merkwürdige Gelüste.
Nutellabrot mit Bananen wollte sie essen. Sie schrie regelrecht danach. Und da sie keinen Pertner hatte, wohnte sie in der Zeit bei Ole und scheuchte ihn wie verrüclt.
Ihre Kleidung passte nicht mehr und die neue, größere Kleidung musste unbedingt aus Baumwolle sein. Alles andere würde sie kratzen. Sie konnte nichts mehr mit Kohlensäure trinken, weil sie Blubbern im Bauch bekäme und von sämtlichen Lebensmitteln mußte sie pupsen. Also kam das auch nicht in Frage.
Ole war kurz vor dem Durchdrehen.
An dem Hirschgeweih, das er in seinem Wohnzimmer an der Wand hatte, hatte sie eine Lichterkette drum gewickelt.
Das würde gemütlicher aussehen. Nunja, sie hatte Recht. Aber dafür sah das Geweih jetzt absolut beschissen aus.
Lange würde er das nicht mehr durchhalten.
Und als dann eines Tages in seinem Traum Lydia mit einer Flasche Sekt zu ihm zu Besuch kam, tranken sie die zusammen leer und er verliebte sich Hals über Kopf in Lydia. Und sie auch in ihn. 
Zusammen schmiedeten sie Pläne, wie sie Tom klarmachen könnten, dass es so das Beste wäre. 
Dann gingen auf einmal die Wehen bei Marie los und sie machte Lydia klar, dass sie das Baby behalten würde, wenn sie nicht bei Tom bleiben würde.
Ein regelrechter Zickenkrieg entstand und Ole wollte nur eins: Aufwachen.
Aber der Traum hielt ihn fest gefangen und machte keine Anstalten, bald zu enden.
...

Donnerstag, 26. Januar 2012

26. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




26. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Zwei geschlagene Stunden zeigte Oskar geduldige Ausdauer zum Spielen. Pünktlich um acht zu den Nachrichten drehte er Ole dann den Rücken zu und verschwand auf die oberste Ebene seines Kratzbaumes.
Sein Magen knurrte und so schob Ole eine Lasagne für sich in den Ofen und ging ins Bad, um sich die Hände zu waschen.
Er mochte die Lavendelseife, die er zu Weihnachten von einer Mutter und ihrer Tochter bekommen hatte.
Der Duft durchströmte seine Nase und ließ ihn entspannen. 

Mit der Lasagne setzte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Bald würde "Lie to me" beginnen.
Gerade, als er zu essen beginnen wollte, wurde es im Treppenhaus plötzlich hektisch und laut. Er hörte die schrille Stimme von Frau Müller und dann lautes Getrampel in Richtung Hinterhof.
Nach einem entzückten Gekreische von draussen, war Oles Neugier geweckt und er schaute vom Balkon hinunter.
Eine Ladung Pferdeäpfel wurde unter den strahlenden Augen der alten Dame auf ihre Blumenbeete verteilt.
Sogar jemand von der Presse schien dabei gewesen zu sein, denn immer wieder flackerte der Blitz auf. Bei dem Abstand und der Dunkelheit, so dachte Ole, musste der Fotograf doch bestimmt einen externen Blitz  benutzen.
Er ging wieder rein. Draussen war es einfach zu kalt. Im Wohnzimmer widmete er sich wieder seiner Lasagne und dem Fernsehprogramm. Zum Essen wollte er sich ein Biergenehmigen und per Feuerzeug hebelte er den Kronkorken ab.
Dabei rutschte er ab und schnitt sich in den Finger.
Das Blut quoll langsam aus der Wunde heraus.
"Shit!" fluchte Ole und saugte schnell an der Wunde.
...
...

Mittwoch, 25. Januar 2012

25. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




25. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

"Vielleicht solltest Du Dir Deinen Mund mit Tesafilm zukleben, dann sparst Du Dir so manchen Gang." Rief er ihr hinterher.
Aus dem Bad hörte er nur ein Würgen als Antwort.
Ole ging in die Küche und schaute auf die Ablage, ob sie noch etwas von dem indischen Essen übrig hatte.
"Vielleicht solltest Du wieder mit Deiner Schaufel in den Sandkasten zurückgehen und Türmchen bauen, anstatt mir so blöd zu kommen." zischte sie ihn völlig fertig an.
Sie lehnte am Türrahmen und sah miserabel aus.
"Immodium wird Dir aber nicht weiter helfen, wenn alles oben raus kommt."
"Danke für den Tipp."
"Und Du sagtest, Mark ginge es genauso wie Dir? Habt Ihr schonmal überlegt, dass Ihr eine Lebensmittelvergiftung habt?"
"Meinst Du? Ich dachte eigentlich nur, dass ich irgendwas davon nicht vertragen habe."
"Ist was übrig geblieben?"
Sie zeigte auf den Mülleimer: "Liegt oben auf. In der Schale."
Ole holte die Packung heraus, steckte sie in einen separaten Müllbeutel und ging zu Maries Telefon.
"Ja hi, hier ist Ole, ich bin grad bei Marie und wollte mal fragen, wie es Mark geht. ... ja?... o.k.... ich hab schon an eine Lebensmittelvergiftung gedacht. ... ja genau!... Ja... Ja, das werde ich machen. Bis dann."
Ole legte wieder auf, um eine neue Nummer einzutippen.
"Ja guten Tag Vedder, meine Schwester Marie Vedder hat scheinbar eine Lebensmittelvergiftung und ich möchte wissen, ob wir für heute noch einen Termin bekommen könnten? Ja..." 
Zu Marie gewandt fragte er: "Hast Du auch Kreislaufprobleme oder Fieber?"
Sie nickte.
"Ja, hat sie beides. Ja?... Oh das wäre super. Ja, alles klar, vielen Dank! Tschüss."
Nachdem er aufgelegt hatte, grinste er seine Schwester an.
"Tja Marie, wie Du siehst, hab ich meine Hausaufgaben gemacht. Als Marks Mutter mir erzählte, dass Ihr gestern Fisch gegessen habt und Mark mit den gleichen Symptomen wie Du flach liegt, hab ich noch mehr an eine Vergiftung gedacht. Dein Arzt macht heute nachmittag Hausbesuche und wird in den nächsten zwei Stunden hierher vorbei kommen."
Dankbar lächelte sie ihm mit dunklen Augenrändern an.
"Komm, leg Dich wieder auf die Couch. Ich werde Dir jetzt Fencheltee kochen und das Klo sauber machen."
Während Marie ein wenig schlief und der Tee zog, kümmerte Ole sich um das Bad.
Er hasste die Arbeit zwar, aber weil er dringend musste, wollte er das Klo vorher sauber wissen.
Doktor Mendel klingelte eine knappe Stunde später an der Tür und Ole ließ ihn rein. Marie wurde untersucht.
Sie bekam eine Infusion. 
"Zum Ausgleich der Elektrolytstörungen." Erklärte der Arzt.
"Die meisten Fischvergiftungen sind auf bakterielle oder virale Verunreinigungen des verzehrten Fisches zurückzuführen. Da sie keine Immunschwäche hat, wird die Vergiftung harmlos verlaufen."
Doktor Mendel schrieb noch ein paar Medikamente auf, die Ole ihr aus der Apotheke holen konnte, wünschte gute Besserung und ging wieder.
Marie schaute auf die Uhr.
"Halbe Stunde hast Du noch Zeit, meinst Du, Du schaffst es noch bis zur Apotheke?"
"Na klar." 
Kurz danach war er zur Tür raus und auf dem Weg. Er besorgte alles, was auf dem Zettel stand, holte noch ein paar Multivitamin Brausetabletten, die im Ausverkauf waren und ging schnell wieder zurück.
Sein iPhone zeigte nur zwanzig Minuten später an.
"Ich danke Dir."
Marie trank ihren Tee und kuschelte sich zurück in die Kissen.
"Hoffentlich wird diese Nacht nicht genauso schlaflos, wie die letzte."
"Soll ich über Nacht hier bleiben?"
Sie schüttelte mit dem Kopf. 
"Nein, ist lieb von Dir, aber Du hast schon soviel für mich gemacht. Ruh Dich auch mal aus."
Ole kochte noch eine neue Kanne Tee, brachte ihr den ins Zimmer, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg nach Hause.


Oskar erwartete ihn schon und streifte an seinen Beinen entlang. Er hatte ihn die Tage definitiv vernachlässigt.
Heute Abend würden sie beide einen Männerabend machen. Er würde ihn streicheln, bürsten, mit ihm spielen und ihn so lange betüddeln, bis Oskar die Schnauze voll haben und gehen würde.
Den Katzenflummi hatte er bereits im Flur gefunden und rief ihn zu sich auf die Couch.
...

Dienstag, 24. Januar 2012

24. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...








24. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Durch das viele Ausschnauben hatte Marie bereits eine rote Nase. Die Taschentücher türmten sich neben dem Sofa, auf dem sie lag.
"Könntest Du mir einen Gefallen tun?"
"Na?"
"Könntest Du mit Toby einmal um den Block? Meine Nachbarin war vorhin zwar schon einmal, aber ich möchte sie nicht dauernd fragen."
Ole stand auf.
"Na das werde ich wohl hinbekommen. Toby komm!"
"Hundebeutel sind an seiner Leine!" krächzte sie hinterher.
Wenn er schon keine Fahrradtour um die Alster hatte, so machte er zumindest einen Spaziergang im Park. Auch wenn er sich mit dem kleinen Chihuahua ein wenig blöde vorkam.
"Wußtest Du eigentlich," sagte er, als er wieder bei ihr zuhause war, "dass man Chihuahuas dressieren kann, aufs Katzenklo zu gehen?"
"Hör bloß auf, das ist ein Hund, keine Katze!"
"Ne Teppichratte ist das, kein Hund. Nichtmal richtig bellen kann der."
Ole liebte es, Marie mit Toby aufzuziehen. Sie hatte den Kleinen als Welpe aus einem Tierheim geholt und er war ihr ein und alles. Wenn auch glubschäugig.
Setzt man den in ein Goldfischglas, würde er kaum auffallen.
"Der soll ja auch gar nicht bellen, sondern mit mir kuscheln."
Und schon quiekte sie in den höchsten Tönen los: "Wo ist mein Beeeeebiiiiiie?"
Sofort sprang Toby auf die Couch und lag auf ihrem Schoß.
Ole beobachtete seine Schwester. Obwohl ihre Nase gerötet und sie im Gesicht recht blass war, hatte sie Make up aufgetragen. Für sie ein muss, um in den Tag starten zu können.
"Und? Was gibts bei Dir so neues seit gestern?" Sie mochte es nicht, wenn er sie beobachtete und versuchte, das Thema zu wechseln.
"Mein Fahrrad wurde gestern geklaut. Hab ich heute erst gemerkt, als ich ne Fahrradtour machen wollte."
"Na super, das hattest Du doch grad erst neu. Und? schon eine Anzeige gemacht?"
Ole nickte und reichte ihr eine Packung Taschentücher, die sie dankbar annahm.
"Ich hab aber wenig Hoffnung, dass das Fahrrad wieder auftaucht."
"Das befürchte ich wohl auch."
"Ich werde mal bei der Versicherung anrufen und fragen, ob man da was machen kann. Glaub aber auch nicht wirklich dran. Bestimmt werde ich bald Post bekommen, dass der Fall aus Mangel an Beweisen eingestellt wird."
"Du weißt aber auch, dass die Mühlen der Justiz langsam mahlen."
"Ach."
Bevor Marie loskichern konnte, sprang sie auf und rannte, die Hand vor den Mund gepresst, ins Badezimmer.
...

23. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




23. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Oskar fing wieder an zu würgen, behielt sein Futter aber drin.
"Selbst Schuld, wenn Du immer so gierig schlingen mußt!"
Er füllte dem Kater neues Wasser nach und wurde bei dem Anblick des Napfes wieder an einen überdimensionalen Eierbecher erinnert. Vielleicht lag es auch nur an dem Hamptidampti Aufdruck.
Ole schnappte nach Jacke, Schlüssel und Handy und schloss hinter sich ab.
Sich mit dem Fahrrad bei der Luft auszupowern, war genau das richtige und eine kleine Vorfreude breitete sich in ihm aus.
Als er durch die Haustür trat und zu seinem Fahrrad schaute, sah er nur eine leere Hecke. Kein Fahrrad.
"Verfluchte Scheisse!" Er sah sich um, überlegte, ob er  selbst das Rad vielleicht in den Keller gestellt hatte, lief hinunter aber auch dort war es nicht.
Nun fiel ihm wieder ein, was gestern bei dem Anblick anders war..
"Guten Morgen Herr Vedder," trällerte hinter ihm seine Nachbarin, "ist bei Ihnen alles in Ordnung? Sie hören sich so wütend an."
"Guten Morgen Frau Müller. Ja, ich befürchte, mein Fahrrad wurde geklaut."
"Also am Neujahrstag wars noch da. Das weiß ich ganz genau, denn ich musste das von den ganzen Knallern befreien. Das hätten sie sehen müssen, alles in den Speichen."
Frau Müller wollte weiter reden, aber Ole schnitt ihr höflich das Wort ab.
"Vielen Dank, Frau Müller, sie haben mir sehr geholfen. Dann kann ich jetzt zur Polizei fahren und eine Anzeige machen."
"Gerngeschehen."
Ole lief wieder in die Wohnung, nahm sich Papiere, Geld und den Autoschlüssel und fuhr zur nächsten Wache.
Wenns doch nur ein platter Reifen gewesen wäre, dachte Ole, das hätte ich zumindest schnell flicken können.
Er ärgerte sich über sich selbst. Sein teures Fahrrad.
Vor sich sah er die Rücklichter aufleuchten und trat auf die Bremse. Blaulicht war zu sehen. Der Verkehr zog sich nur zäh voran und er konnte erkennen, was die Ursache war: Autounfall.
Polizei und Rettungswagen waren bereits vor Ort. 
"Na super, was bin ich heute für ein Glückspilz!"
Zwei Stunden später, verließ er die Wache völlig genervt wieder. Der Beamte erinnerte ihn an Chief Wiggum, von den Simpsons. Genau die schrille Stimme, Frisur und Figur. Und er merkte nicht, dass ihm ein Streifen Tesaflim am Arm klebte. Unfähig schien er ebenso zu sein.
Die Anzeige, war gemacht. Zum Pfundamt sollte er auch noch. Aber nicht mehr heute. 


Als er fast zuhause war, piepte sein Handy.

"Hilfe, hab Magen-Darm und ne laufende Nase. Kannst Du mir bitte Nasenspray und immodium akut vorbei bringen? LG Marie"


Er schaute auf die Uhr, die Apotheke hatte jetzt Mittagspause. 


"Bin gleich nach Mittagspausenende bei Dir. Gute Besserung."
schrieb er zurück.
Zuhause erwartete ihn dann die nächste Überraschung, als er die Tür öffnete.
Auf den Fliesen im Flur sah er eine kleine Pfütze, die sich bis zur Abstellkammer im Flur zog. Er brauchte die Kammer nicht öffnen, um zu wissen, dass es von der Waschmaschine kam.
Mist!
Ole hatte das Sieb der Maschine nicht fest genug zugedreht und das Wasser lief nun in kleinem Rinnsal heraus. 
Na klasse, auch noch eine Waschmaschine, die ausläuft!  Müsste er nicht zu seiner Schwester, würde er sich zurück ins Bett verkriechen und erst zum Urlaubsende wieder aufstehen.
Er war gerade fertig damit, die Schäden zu beseitigen, als es Zeit war, die Apotheke aufzusuchen.
Seine Schwester wollte er in diesem Zustand nicht länger als nötig warten lassen.


Bepackt mit Arznei trat er durch Maries Haustür. Sie hatte sich nach dem Öffnen direkt zurück ins Bad begeben und kam wenig später kreidebleich ins Wohnzimmer zurück.
Ole hatte ihr bereits ein Glas Wasser eingeschenkt und die Immodium daneben gelegt.
"Ich danke Dir." krächzte sie schniefend.
"Steck mich aber bitte nicht an," meinte er und deutete mit den Fingern ein Kreuz.
"Keine Angst, liegt wohl an dem Essen von gestern Abend. Mark gehts genauso. Er kam gestern abend vorbei und hat die Speicherkarte mit den Fotos von Silvester mitgebracht. Und was vom Inder."
Sie griff auf den Wohnzimmertisch nach der kleinen Karte und reichte sie Ole.
"Hat er auch schon die Tintenpatronen bekommen."
"Nein, bekommt er erst nächste Woche."
...

Sonntag, 22. Januar 2012

22. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




22. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Der Rest der Nacht blieb traumlos und als er am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich total gerädert.
Er brauchte eine Dusche und ne Menge Kaffee, um in diesen Tag zu starten.
Draussen schien die Sonne und der Wetterbericht versprach einen trockenen Tag.
Vielleicht würde er sich auf sein Fahrrad schwingen und einmal um die Alster fahren.
Das Wasser aus dem Duschkopf prasselte auf seinen Rücken und massierte ihm den Nacken. Es war eine Wohltat und er hätte ewig dort stehen können, hätte seine Katze nicht laut maunzend das Bad betreten.
Oskar schrie nach Aufmerksamkeit und Futter. Ole wusste, er würde nicht eher Ruhe geben, bis er seinen Forderungen nachgeben würde.
Der Wasserstrahl versiegte und durch den Nebel des heißen Wassers tastete Ole nach seinem Handtuch. Schnell strubbelte er sein Haar trocken, rubbelte sich trocken und wickelte das Tuch um die Hüften.
Kaum war das Fressnapf voll, stürzte sich Oskar darauf, schlang die Fleischstücke in hastigen Bissen hinunter und putzte sich anschließend lang und ausgiebig.
Ole zog sich an, füllte die Waschmaschine und trank in Ruhe eine Tasse Kaffee.
Ideales Wetter für eine Fahrradtour, dachte er.
...

Samstag, 21. Januar 2012

21. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.

Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




21. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

Im Posteingang fand er die Mail, von der seine Schwester ihm im Telefongespräch erzählt hatte.
Ein Link zu einem Playmobil Hochzeitspavillon. 
Den wollte sie mit Geld versehen und Tom und Lydia schenken. Ole würde sich daran natürlich beteiligen müssen. Den Vorschlag von ihm, Münzen in eine Schüssel voll Wackelpudding zu tun, lehnte sie ab. Auf einer letzten Hochzeit, auf der Marie war, bekam das Brautpaar gleich 3 solcher Schüsseln.
Playmobil würden sie später bestimmt gut gebrauchen können, wenn sie erstmal Nachwuchs hätten.
Er legte den Pavillon in den Warenkorb und schloß das Programm wieder. Bestellen konnte er es ein andern mal, wenn er noch neue Bücher bräuchte.


Am Abend stillte Ole seinen Hunger, trank noch ein Bier und ging zu Bett.
Sein Schlaf wurde von merkwürdigen Träumen beherrscht: Zusammen mit Marie war er auf der Hochzeit und Lydia bat sie, für sie die Leihmutter zu werden. Lydia könnte ihren Kinderwunsch nicht selbst erfüllen, also müsste Marie ihnen den Gefallen tun. 
Und plötzlich hatte Marie einen dicken Bauch und Ole machte einen Gipsabdruck, den er dann mit Wasserfarben bepinselte.
Wieder eine Etappe später sah er sich im Kreißsaal wieder, drückte Maries Hand und reichte ihr Erfrischungen, während sie wie am Spieß schrie und presste.
Er schreckte hoch und brauchte einen Moment, um wieder zu sich zu kommen. 
Was für ein beschissener Traum! Dachte er.
...

Freitag, 20. Januar 2012

20. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...



20. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

"Ich war heute bei der alten Müller." Berichtete  Ole seiner Schwester am Nachmittag.
"Und, wars so schlimm?"
"Sie benutzt Tena Lady, muß ich noch mehr sagen?"
Ein Prusten und lautes Lachen drang durch den Hörer.
"Das hat sie Dir gesagt?"
"Sie hatte noch ein Papier unterm Fuß kleben."
"Oh herrlich, schade, dass ich nicht dabei war."
"Ja, echt schade." verhöhnte er sie.
"Ich hab heute mit Lydia gesprochen und ihr Bescheid gesagt, dass Du die Fotos auf ihrer Hochzeit machst. Sie sagte, sie wollen Dich dafür auf jeden Fall bezahlen."
Sofort kam Ole wieder die neue DSLR in den Kopf. Aber soviel würde er niemals verdienen oder verlangen können. Dann hätten sie sich auch einen Luxus Fotografen gönnen können.
"Na ich hoffe, ich werde es nicht bereuen, zugesagt zu haben."
"Ach wirst Du schon nicht. Ich bin ja auch noch da. 
So, ich muß Schluß machen. Toby bekommt sonst ganz gelbe Augen. Also, wir hören uns."
Nachdem er seine Schwester verabschiedet hatte, widmete er sich wieder seinem PC und prüfte die E-Mails.
...

Donnerstag, 19. Januar 2012

19. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...



19. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

... 

Durch das auf Kipp stehende Fenster drang das Gekeife von Frau Müller, wie sie sich wieder mal über die Fußballspielenden Kinder ärgerte.
Dieses alte Huhn schien nichts anderes zu tun zu haben, als über alles und jeden zu meckern. 
Die verdient weder Pralinen, noch Sekt, dachte er.
Aber im Unterbewußtsein wußte er, dass es richtig war, ihr für das Saubermachen eine Aufmerksamkeit zu schenken. Außerdem würde er einen ordentlichen Einlauf von Marie bekommen, wenn er es nicht tat.
Er wartete ab, bis das Gekeife verstummte und nahm dann die Präsente für Frau Müller, um ihr die dankend zu überreichen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis auf sein Klingeln die Tür geöffnet wurde. Nur einen kleinen Spalt breit. Soviel, wie die Türkette es zuließ.
Eine völlig verstimmte Frau Müller im Morgenrock knurrte ihn an.
"Ja bitte? Was wollen sie?"
Dabei betonte sie besonders das Wort sie, als wäre er der letzte, den sie vor ihrer Wohnung sehen wollte.
Ole setzte sein freundlichstes Lächeln auf und zeigte ihr die Pralinen und den Sekt.
"Guten Tag Frau Müller, verzeihen sie die Störung, aber ich wollte mich ganz herzlich  bei Ihnen bedanken, dass sie an Silvester ein Auge zugedrückt haben, als wir so lange gefeiert hatten und dass sie gestern schon so fleissig draussen sauber gemacht haben. Ich weiß gar nicht, wie ich mich erkenntlich zeigen kann."
Boah, gleich rutsch ich auf meiner Schleimspur aus!
Ihr grimmiges Gesicht verwandelte sich in ein Strahlen.
"Oh Herr Vedder, das finde ich aber sehr reizend von ihnen" trällerte sie.
"Einen Moment bitte!"
Sie schloss die Tür und er hörte, wie sie die Kette aus dem Haken löste. Kurz danach öffnete sie und stand im Türrahmen.
"Das wäre doch nicht nööötig gewesen. Bitte, kommen sie doch rein!"
Sie machte einen Schritt zur Seite, so dass er eintreten konnte.
In der Wohnung roch es nach Kernseife und 4711. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, schritt sie voran ins Wohnzimmer. Die Pralinen und den Sekt hatte sie ihm gleich entrissen.
Das Zimmer war mit alten Möbeln eingerichtet. Eine große, bullige Schrankwand aus Kirschholz dominierte den Raum und die Couch gehörte in ein Museum.
"Bitte, setzen sie sich doch!" Frau Müller führte ihn zum Sofa.
Nachdem er sich gesetzt hatte und sie ihm etwas zu trinken anbot, verließ sie das Zimmer. Er sah ihr hinterher und entdeckte an ihrem Hauspantoffel einen Papierstreifen, der darunter zu kleben schien.
"Tena Lady" konnte er lesen.
Uah, soviel wollte er gar nicht wissen.
Schnell holte er sein Handy heraus und stellte sich den Wecker fünf Minuten später. 
Länger würde er es hier nicht aushalten.
"So Herr Vedder, hier ist ihr Wasser." vorsichtig stellte sie das Kristallglas vor ihm auf den Tisch.
"Dankeschön."
"Ach wissen sie, Herr Vedder, ich finde das wirklich sehr nett von ihnen, dass sie vorbei gekommen sind. Ich kriege ja nicht oft Besuch von so jungen Leuten wie sie."
Er nickte und lachte zaghaft.
"Eigentlich bin ich ja auch gar nicht so böse, aber mich ärgern halt immer alle und nennen mich eine alte Hexe. Aber wissen sie, ich war als Kind nicht anders. Eine richtige Göre war ich."
Frau Müller redete und redete und Ole fieberte dem Klingeln seines Handyweckers entgegen.

Als die Melodie von "Star Wars" ertönte, zuckte sie zusammen und unterbrach ihre Biographie.
"Oh, entschuldigen sie einen Moment."
Er schaltete den Wecker aus und hielt sich das Handy ans Ohr, um so zu tun, als würde er telefonieren.
"Ja? Oh Mark, Du bists, was gibts denn? ...Ja?... Warte einen Moment, ich bin grad nicht am Rechner. Kann ich Dich gleich zurück rufen?... Alles klar, bis gleich."
Dann nahm er das Handy wieder hinunter und sah die alte Frau gegenüber mitleidig an.
"Es tut mir sehr leid, Frau Müller, aber ich muß leider wieder los. Die Arbeit ruft."
"Ach das macht doch nichts. Ich wollte sie auch gar nicht so lange aufhalten. Ich muß ja nachher auch noch weg. Heute habe ich Seniorentreffen. "
Auf ihn einredend begleitete sie ihn bis zur Tür.
"Vielen Dank für ihren Besuch und die netten Aufmerksamkeiten. Kommen sie doch gerne mal wieder vorbei."
Ole lächelte sie an und nickte.
"Aber klar doch Frau Müller." sagte er, dachte aber: Nie im Leben Frau Müller!
...

Mittwoch, 18. Januar 2012

18. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!




Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...



18. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...
 
In den nächsten Morgen startete Ole recht frisch. Der vorige Tag ohne Termine und Stress und die Nacht taten ihm gut. Nach dem Duschen lud er das von Marie zusammen getragene Pfandgut in sein Auto und steuerte den nächsten größeren Supermarkt an. Mit ihm hatten noch geschätzte Fünftausend Menschen die gleiche Idee und er verbrachte mehr Zeit damit, einen freien Parkplatz zu finden, als zum Supermarkt selbst zu fahren.
Die Nerven lagen blank. Immer wieder trommelte er voller Ungeduld auf dem Lenkrad herum oder fluchte über Autofahrer und ihrer Fahrkunst.
Endlich sah er eine Parklücke und fuhr zügig hinein. Der Einkaufswagen war schnell geholt und die Unmengen an Kisten und Flaschen wurden von Kofferraum in das Gittergefährt umgebettet.
Im Supermarkt lief entspannte Musik, dennoch wuselten die Leute wie kleine Ameisen unentwegt umher.
Schnell Sachen holen, bezahlen und wieder raus, dachte Ole. Die Kisten mit Getränken hatte er bereits.
Er griff nach Katzenfutter, Kaffee, Entkalker für den Wasserkocher, Shampoo und Duschgel, einem Beutel Äpfel und ein paar Tiefkühlwaren. Nicht zu vergessen die Pralinen und den Piccolo Sekt für Frau Müller.
Hoffentlich würde er schneller wieder vom Parkplatz weg kommen und die Sachen nicht auftauen.
Vor der Kasse schaute er sich die Zeitschriften an und nahm sich das neuste Fotomagazin mit. Eine der Überschriften, "Im Testbericht: Die neuen DSLR!", sprach ihn besonders an.
Das Heft würde er sich in aller Ruhe auf der Couch genehmigen.
Die Kassiererinnen hatten alle Hände voll zu tun und es ging nur schleppend voran. Als er endlich in seinem Auto saß, atmete er auf.
Den Parkplatz ließ Ole schnell hinter sich und bald stand sein Auto wieder geparkt vor dem Haus.
Während er die Einkäufe nach oben trug, hatte er das Gefühl, vor dem Haus würde etwas anders sein. Er kam nur nicht drauf und hatte auch nicht die Zeit, sich genauer Gedanken zu machen.
Endlich war alles verstaut, Oskar bekam endlich wieder etwas vernünftiges zu fressen und zufrieden setzte sich Ole mit einem frisch gekochten Kaffee, einem Brötchen vom Bäcker und seiner Zeitschrift auf die Couch.
Er verschlang förmlich den Artikel über die neueste Kamera und malte sich aus, was er damit alles für super Bilder machen könnte. Leider ließ es sein leerer Sparstrumpf nicht zu und so mußte er mit seiner alten EOS 350D Vorlieb nehmen.
Wie sagte ihm doch mal ein Bekannter: "Nur weil Du eine gute Kamera hast, heißt es noch lange nicht, dass DU auch gute Bilder machst."
Diesen Satz hatte er sich gemerkt und wenn er nach draußen zum Fotografieren ging, hatte er auch immer seine kleine Kompaktkamera dabei. Er mußte zugeben, dass so manches Bild mit ihr manchmal sogar besser aussah.
...

Dienstag, 17. Januar 2012

17. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!



Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...



17. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...

Die Pizza war zur Hälfte verspeist, als Ole den Kampf aufgab. In seinen Magen passte einfach nichts mehr rein. Zumindest keine Pizza. Für ein Eis war aber immer Platz.
Er klappte den Karton zu, trug die Pizza in die Küche und holte sich aus der Gefriertruhe die kalte Leckerei heraus.
Zum Nachtisch einen Flutschfinger. Das Eis aus seiner Kindheit.
Damals war er als fünfjähriger im Krankenhaus zur Mandel OP. Sein Vater hatte ihn die Woche über nicht allein gelassen und so spielte er den Clown, wenn es ihm nicht gut ging. Nach jeder Mahlzeit bekam er Eis, um die frische OP Wunde zu kühlen.
Und Ole, der hatte es genossen. Genau wie er jetzt den Flutschfinger genoss.

Dass es Zeit zum Schlafen war, merkte Ole an dem immer wieder auftretenden Gähnen.
Er ging ins Bad, putzte sich die Zähne und legte sich in sein Bett.
Um seinen Wecker brauchte er sich nicht zu kümmern. Er hatte noch die gesamte Woche Urlaub. 
Während er in einen tiefen Schlaf sank, ereignete sich draußen ein Verbrechen, von dem er bald noch negativ betroffen sein würde.
...

Montag, 16. Januar 2012

16. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...

16. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...
Die Kopfschmerzen belästigten ihn auch noch eine halbe Stunde, nachdem Marie gegangen war. Im Arzneischrank suchte er nach den Paracetamol Tabletten und spülte dann zwei mit einem Glas Wasser hinunter.
Vielleicht würden sie auch verschwinden, wenn er etwas essbares zu sich nahm und ein wenig trank?
Es war bereits siebzehn Uhr und er wollte noch etwas ordentliches Essen, bevor er sich ins Bett begab.
Aus einer der Wohnzimmerschubladen holte er das Prospekt vom Pizzaservice heraus.
Lange brauchte er nicht, um sich etwas auszusuchen und so wählte er die Nummer und gab die Bestellung für eine XL Pizza Salami auf.
Dreissig Minuten später saß er auf der Couch, die duftende Pizza vor sich und die Fernbedienung in der Hand.
Die Kopfschmerzen waren nur noch eine schwache Randerscheinung.
...

Sonntag, 15. Januar 2012

15. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...

 15. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...
"Oh man, wen hast Du denn gestern geärgert, dass er sich so an Dir rächt?" Dabei zeigte Marie auf seine Profilinfo: Auf der Suche nach Männern.
"Oh Mark, Du bist sowas von Tot!"
Ole griff sich das Telefon und drückte die Kurzwahltaste. Nach einigen Freizeichen meldete sich ein völlig verschlafener Mark.
"Was fällt Dir eigentlich ein, so nen Scheiß zu machen? Die Fotos bei Facebook sind ja noch o.k., aber das bei friendscout geht ja wohl zu weit!"
Während er Mark am Telefon lauschte, scrollte sich Marie erst durch sein Profil und las die bereits gestellten Anfragen.
Nachdem Ole aufgelegt hatte, plapperte Marie drauflos:
"Hier schreibt ein Heartbreaker, er würde gerne Fruchtzwerge aus Deinem Bauchnabel essen. Oh Gott, wie widerlich! Wenns zumindest Sekt oder so wäre. Und hier, ein gewisser Flutschfinger... bäh, ich muß gleich kotzen! Der schreibt, er hätte sein Herz an Dich verloren."

"Mark meinte, er hätte das Profil nicht erstellt."
Marie stutzte.
"Nicht? Wer dann?"

Ole zuckte mit den Schultern.
"Lösch den Mist mal bitte."
Sofort machte sich Marie an den Einstellungen des Profils zu schaffen.
"So, jetzt kommt gleich die Bestätigungsmail und dann wars das mit dem Profil."
Marie gab den PC wieder frei und Ole sah sich in aller Ruhe nochmal die Facebook Bilder an.
Auf dem Bild mit seinem nackten Oberkörper waren schon zwanzig gefällt mir Klicks sowie unzählige Kommentare.
Wie die Geier, die sich nach Katastrophen und Zerstörung auf die toten Kadaver stürzten, dachte er.
Ole ließ sich von Marie die Kommentare vorlesen, während er sich auf die Couch legte.
Schmerzen hämmerten in seinem Kopf und er massierte sich die Schläfen.
Nach einiger Zeit stand Marie auf und kam zu ihm hinüber.
"So, ich werd mich dann auch mal wieder auf die Socken machen. Ich muß noch zu Nina, meine Wimperntusche für die Arbeit morgen abholen."
Sie drückte Ole einen Kuss auf die Stirn, befahl ihm, bloß liegen zu bleiben, rief nach Toby und verließ mit ihm zusammen die Wohnung.
Was würde er bloß ohne seine Schwester machen, dachte Ole. Sie ist und bleibt sein Engel.
...

Samstag, 14. Januar 2012

14. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

Info:
 Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...

 14. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...
Nach einigem Tippen nickte er Marie zu.
"So, der Termin ist eingetragen."
"Ich danke Dir."
Ole schaltete seinen PC ein. Er wollte die Fotos von gestern auf den PC laden.
Während er hochfuhr, suchte Ole die Zimmer nach seiner Kamera ab.
Nirgends war sie zu finden.
"Sag mal, weißt Du, wo ich meine Kamera gelassen hab?"
"Die hatte Mark doch mitgenommen. Er wollte aus den Bildern einen Silvesterfilm für Euch machen."
Schade, also keine Fotos, um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.
Aber wenn der PC schonmal an war, konnte er zumindest seine Mails prüfen.
"Vierundzwanzig neue Mails von Facebook?" verwundert öffnete er die erste Mail.

"Sie wurden von Mark auf einem Foto markiert"

Dem Link, den er folgte, zeigte ihm ein Foto vom gestrigen Abend. Ole mit nacktem Oberkörper und der Aufschrift: Jetzt zu haben unter www.amazone.de.
"Boah Mark, ich kill Dich!"
Neugierig kam Marie zu ihm und fiel in schallendes Gelächter, als sie das Foto sah.
"Haha, wie geil ist das denn? Das hab ich gestern ja gar nicht mitbekommen."
"Und ich schein es verdrängt zu haben." knirschte Ole. Er entfernte die Markierung und sah sich schnell die anderen Fotos an.
"Das sind Deine Bilder. War wohl nichts mit nem Video."
Ole wollte erst die Antwort von Mark abwarten, bevor er ihn zusammenscheissen würde. Aber er nahm sich vor, es mußte eine gute Entschuldigung sein.
Die Facebook E-Mails verschob er in den Papierkorb und sah sich die nächsten an.

Herzlich Willkommen bei friendscouts24! Ihre Registrierung war erfolgreich

"Was zur Hölle ist das denn?"
Marie lachte erneut: "Klick doch mal an!"
Böser Fehler, wie er herausfand. Denn wer auch immer ihn dort registriert hatte, hatte ein fieses Bild von ihm ins Profil gesetzt.
...

Freitag, 13. Januar 2012

13. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

Info:Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...


13. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...
Stöhnend erhob sich Ole vom Sofa.
"Naja, dann wünsche ich Dir viel Spaß auf der Hochzeit und berichte mir, wie es war."
"Wieso berichten? Du kommst doch auch mit."
Ole blieb in der Tür stehen und drehte sich verdutzt zu ihr um.
"Tu ich das?"
"Ich hab bisher völlig vergessen, Dich zu fragen, aber Du machst doch immer so gerne und auch gute Fotos."
"Ja und?"
"Sagen wir es mal so, ein Hochzeitsfotograf ist bei denen nicht mehr im Budget und deshalb hatte ich ihnen angeboten, dass Du das ja machen könntest."
"Na super, Du hast mich also wieder mal an andere verkauft!"
Sie lächelte ihn entschuldigend an. Aber er war sauer. Wortlos ging er ins Bad und knallte die Tür zu.
Er wusch sich sein Gesicht und starrte in den Spiegel. Die Wassertropfen liefen seine Wangen hinunter und lösten sich vom Kinn.
Nur, weil er keine Freundin hatte und sich gerne mit seiner Kamera draußen in der Natur aufhielt, hieß es nicht, dass er abrufbereit war.
Lydia konnte er nicht leiden, genau so wenig, wie sie ihn mochte. Sie hatte sich Tom gekrallt und seitdem war er ein ganz anderer Mensch. Plötzlich kam er nicht mehr mit zu ihren Kieztouren, wenn sie zum Fußballspielen wollten oder jetzt auf die Silvesterfeier. Die ganze Zeit hieß es "Lydia hier, Lydia da."
Und das, nachdem sie ihm kurz vorher noch eine Midlife Crisis angedichtet hatten, weil er nach Beendigung seiner langen, vorigen Beziehung nochmal richtig aufdrehte und nichts ausgelassen hatte.
Oder hatte er vorgehabt, sich fest zu binden? Mit Hochzeit und wohlmöglich Kind? Und nur deshalb hatte er nochmal soviel Gas gegeben?
Ole kontrollierte sein Gesicht. Er hatte zwar Augenränder und seine Bartstoppeln spriessten hervor, aber sonst sah er eigentlich noch jung und gut aus.
"Ich hab noch alle Zeit der Welt." Dachte er sich.
Nachdem er sich das Gesicht abgetrocknet hatte, ging er wieder aus dem Bad zu seiner Schwester.
Sie kraulte Oskar gerade den Bauch und sah zu ihm auf.
"Hey, tut mir leid, ich wollte Dich nicht verkaufen. Ich hab in dem Moment nur an mich gedacht. Dass ich nicht alleine auf dieser Hochzeit bin. Du bist sozusagen mein Begleiter. Nur dass Du hier und da ein paar Bilder machst."
"Schon gut. Wann sagtest Du, ist der Termin?"
"Am achtzehnten Februar. Ist ein Samstag. Trauung ist um sechzehn Uhr."
Ole holte sein Handy raus, um sich den Termin einzutragen.
Das Pop-up Fenster von N-TV mit der Meldung "Gefährlicher Brand - unter Denkmalschutz stehendes Reetdachthaus durch Silvesterraketen zerstört" klickte er weg.
...