Mittwoch, 25. Januar 2012

25. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




25. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  

"Vielleicht solltest Du Dir Deinen Mund mit Tesafilm zukleben, dann sparst Du Dir so manchen Gang." Rief er ihr hinterher.
Aus dem Bad hörte er nur ein Würgen als Antwort.
Ole ging in die Küche und schaute auf die Ablage, ob sie noch etwas von dem indischen Essen übrig hatte.
"Vielleicht solltest Du wieder mit Deiner Schaufel in den Sandkasten zurückgehen und Türmchen bauen, anstatt mir so blöd zu kommen." zischte sie ihn völlig fertig an.
Sie lehnte am Türrahmen und sah miserabel aus.
"Immodium wird Dir aber nicht weiter helfen, wenn alles oben raus kommt."
"Danke für den Tipp."
"Und Du sagtest, Mark ginge es genauso wie Dir? Habt Ihr schonmal überlegt, dass Ihr eine Lebensmittelvergiftung habt?"
"Meinst Du? Ich dachte eigentlich nur, dass ich irgendwas davon nicht vertragen habe."
"Ist was übrig geblieben?"
Sie zeigte auf den Mülleimer: "Liegt oben auf. In der Schale."
Ole holte die Packung heraus, steckte sie in einen separaten Müllbeutel und ging zu Maries Telefon.
"Ja hi, hier ist Ole, ich bin grad bei Marie und wollte mal fragen, wie es Mark geht. ... ja?... o.k.... ich hab schon an eine Lebensmittelvergiftung gedacht. ... ja genau!... Ja... Ja, das werde ich machen. Bis dann."
Ole legte wieder auf, um eine neue Nummer einzutippen.
"Ja guten Tag Vedder, meine Schwester Marie Vedder hat scheinbar eine Lebensmittelvergiftung und ich möchte wissen, ob wir für heute noch einen Termin bekommen könnten? Ja..." 
Zu Marie gewandt fragte er: "Hast Du auch Kreislaufprobleme oder Fieber?"
Sie nickte.
"Ja, hat sie beides. Ja?... Oh das wäre super. Ja, alles klar, vielen Dank! Tschüss."
Nachdem er aufgelegt hatte, grinste er seine Schwester an.
"Tja Marie, wie Du siehst, hab ich meine Hausaufgaben gemacht. Als Marks Mutter mir erzählte, dass Ihr gestern Fisch gegessen habt und Mark mit den gleichen Symptomen wie Du flach liegt, hab ich noch mehr an eine Vergiftung gedacht. Dein Arzt macht heute nachmittag Hausbesuche und wird in den nächsten zwei Stunden hierher vorbei kommen."
Dankbar lächelte sie ihm mit dunklen Augenrändern an.
"Komm, leg Dich wieder auf die Couch. Ich werde Dir jetzt Fencheltee kochen und das Klo sauber machen."
Während Marie ein wenig schlief und der Tee zog, kümmerte Ole sich um das Bad.
Er hasste die Arbeit zwar, aber weil er dringend musste, wollte er das Klo vorher sauber wissen.
Doktor Mendel klingelte eine knappe Stunde später an der Tür und Ole ließ ihn rein. Marie wurde untersucht.
Sie bekam eine Infusion. 
"Zum Ausgleich der Elektrolytstörungen." Erklärte der Arzt.
"Die meisten Fischvergiftungen sind auf bakterielle oder virale Verunreinigungen des verzehrten Fisches zurückzuführen. Da sie keine Immunschwäche hat, wird die Vergiftung harmlos verlaufen."
Doktor Mendel schrieb noch ein paar Medikamente auf, die Ole ihr aus der Apotheke holen konnte, wünschte gute Besserung und ging wieder.
Marie schaute auf die Uhr.
"Halbe Stunde hast Du noch Zeit, meinst Du, Du schaffst es noch bis zur Apotheke?"
"Na klar." 
Kurz danach war er zur Tür raus und auf dem Weg. Er besorgte alles, was auf dem Zettel stand, holte noch ein paar Multivitamin Brausetabletten, die im Ausverkauf waren und ging schnell wieder zurück.
Sein iPhone zeigte nur zwanzig Minuten später an.
"Ich danke Dir."
Marie trank ihren Tee und kuschelte sich zurück in die Kissen.
"Hoffentlich wird diese Nacht nicht genauso schlaflos, wie die letzte."
"Soll ich über Nacht hier bleiben?"
Sie schüttelte mit dem Kopf. 
"Nein, ist lieb von Dir, aber Du hast schon soviel für mich gemacht. Ruh Dich auch mal aus."
Ole kochte noch eine neue Kanne Tee, brachte ihr den ins Zimmer, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg nach Hause.


Oskar erwartete ihn schon und streifte an seinen Beinen entlang. Er hatte ihn die Tage definitiv vernachlässigt.
Heute Abend würden sie beide einen Männerabend machen. Er würde ihn streicheln, bürsten, mit ihm spielen und ihn so lange betüddeln, bis Oskar die Schnauze voll haben und gehen würde.
Den Katzenflummi hatte er bereits im Flur gefunden und rief ihn zu sich auf die Couch.
...

2 Kommentare:

  1. Bitte "Lavendelseife" mit einbauen, das fänd ich nett :-) .

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  2. Stichwort: hektisch & laut, Pferdeäpfel, externer Blitz, Blut

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