Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
57. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
..."Was gibt es denn zum Nachtisch?"
"Kirschgrütze mit Vanillesoße und Sahne. Muß nur noch etwas abkühlen."
"Wenn das genauso gut schmeckt, wie Dein Colahuhn, müsste man Dir echt einen Orden verleihen."
"Es wird sogar noch besser schmecken, aber einen Orden brauche ich nicht." sie lächelte ihm zu.
Sie blieben noch einen Moment zusammen auf der Couch sitzen, nachdem Marie ihren Promitratsch gelesen hatte.
"Und, was willst Du heute abend noch machen? Früh ins Bett gehen?"
"Auf Sky gibt es einen Film, den ich mir angucken möchte: 'Buried - Lebendig begraben'. Mal sehen, wie der ist."
"Ich muß mal schauen. Vielleicht gucke ich heute abend Navy CIS. Den einen Darsteller finde ich ja richtig nett."
Ole grinste: "Soso, richtig nett? Oder meinst Du, echt scharf?"
"Für echt scharf müsste er aber öfters mal Haut zeigen. Ne, da ist der von Hawaii Five-O echt scharf. Der, der auch mal in so einer Vampirserie mitgespielt hatte. Weißt Du?"
Ole warf seine Arme in die Luft und machte eine gleichgültige Geste. "Joa klar, der. Kenne ich. Weiß ich. Mag ich. Bitte, was?"
"Oh man, Du bist blöd!" sagte sie ein wenig zornig, "Ihr Männer guckt ja eh immer nur auf die Frauen."
Sie stand auf und ging in die Küche. "Ich kümmer mich dann lieber mal um den Nachtisch."
Er schaute rüber zu seinem Kater, der noch immer zusammengerollt auf seiner Kuscheldecke auf dem Kratzbaum lag. Spätestens, wenn er sein Napf mit Futter füllen würde, würde Oskar ihm verzeihen.
"Ich wollte auf Nummer sicher gehen und hab über Deine Sahne noch ein Paar M&Ms gestreut." Marie kam mit zwei Schälchen ins Wohnzimmer und reichte ihm eine.
Er probierte einen Löffel und war erstaunt über den Geschmack der Süße.
"Das ist gut!" lobte er sie.
"Ich hatte erst etwas mit Banane gehabt. Aber als ich das mal zuhause ausprobiert hatte, schmeckte das wie solche Alete Brei Gläschen. Es war nicht schlecht, aber dieser Vergleich gefiel mir nicht."
"Den Vergleich würde ich wahrscheinlich nie ziehen, weil ich gar nicht mehr weiß, wie der ist."
Sie aßen schweigsam weiter.
Als sie fertig waren, räumte Ole ab und kochte ihnen noch einen Tee.
"Wo ich den Tee gerade sehe, der Pfarrer unserer Kirche lädt zum Tanztee für die Gemeinde ein. Ich frage mich nur, wieso ich auch eine Einladung bekommen habe."
"Na weil der gute Mann nicht weiß, dass Du bei solchen Rentner Tanztreffs ne absolute Spaßbremse bist."
"Ich kann ja dafür sorgen, nie wieder ne Einladung zu bekommen, indem ich mich schwarz anziehe wie ein Panther, mit eine Scream Maske aufsetze und auf nem Schimmel mit ordentlich Lärm in die Kirche gallopiere."
"Genau, Marie, die Krachmacherin. Ich stelle es mir gerade bildlich vor und die Schlagzeile dazu am nächsten tag in der Zeitung: Irre hält sich für den reitenden Tod."
Ole mochte die Zeit mit seiner Schwester. Sie war das Salz in der Suppe, sein Ausgleich und sie ergänzten sich einfach super.
Mit ihr konnte er auch stundenlange Diskussionen führen, ob Tweety ein Küken oder ein Kanarienvogel war, ohne dass sie sich blöde dabei vorkamen.
Er brauchte kein Yoga, um entspannt zu werden, sondern einfach ein paar Stunden mit der kleinen Schwester.
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