Freitag, 3. Februar 2012

34. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...





34. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

...  
Pünktlich um Fünfzehn Uhr stand Ole bei seiner Schwester auf der Matte. Er hasste Unpünktlichkeit. Aus diesem Grund hatte er den Nachtfrost und die Tatsache, dass sein Wagen im Schatten der Häuser auch nachmittags noch zugefroren war und freigekratzt werden musste, mit eingeplant.
"Wir müssen noch einen Moment warten, Bo*Frost wollte bis Fünfzehn Uhr gekommen sein, aber der Fahre rief mich eben schon an, er würde gerade im Verkehr feststecken und ein wenig später kommen."
"Ich kann in der Zeit den Baum wegbringen."
Schnurstracks ging er ins Wohnzimmer, schnappte sich den Baum und ging damit zum Balkon. Nachdem er sich vergewisserte, dass niemand unten stand, warf er die alte Tanne über die Brüstung.
"Äh, willst Du den Baum nicht mitnehmen?" fragte ihn Marie, als er ins Treppenhaus ging.
"Guck mal nach draussen."
Die Sammelstelle war nicht weit entfernt und zu seiner eigenen Befriedigung stellte er fest, dass er nicht der Einzige war, der mit Baum unterwegs war.
Zeitgleich mit Bo*Frost kam er wieder zurück zum Haus.
Marie verstaute die bestellten Sachen im Eisfach, nahm den Beutel Eiswürfel heraus, um mehr Platz zu haben und sah Ole danach zufrieden an.
"Also ich wäre dann soweit."
"Ich auch."
Sie zog sich an, setzte ihre dicke Wollmütze auf und zog die Hello Kitty Handschuhe an.
"Bist Du dafür nicht ein wenig zu alt?" Er deutete auf ihre Hände.
"Was? Das ist Kult!"
"Das sind Liebestöter!" Entgegnete er.
"Wenn ich eine Frau treffe, die ich auf mein Alter schätze, und sie hat sowas an, dann muß ich doch ernsthaft daran zweifeln, ob sie geistig wirklich schon alt genug für mich ist."
"Ey, Du bist fies. Ich zieh Dich doch auch nicht mit Deinen Superman Unterhosen auf, die morgens dann mit ner Moprala aussehen, als hätte er nen genmanipulierten Arm."
Sie und ihre große Klappe.
"Na zumindest krieg ich durch den Anblick von Spiderman keine Potenzprobleme."
"Aber vielleicht Inkontinenzprobleme. Dann kannst Dir von der alten Müller die Binden ausleihen."
"Fang nicht wieder davon an."
Sie lachte und stieß ihm in die Seite.
"Los, lass uns gehen. Ich hatte noch kein Mittagessen und möchte in dem Restaurant dort etwas essen. Sabine meinte, ich soll unbedingt die Garnelen dort probieren."
Sie griff in die Jackentasche und legte ihren MP3 Player auf die Garderoben Ablage.
"Das ist ja nett, dass Du den hier lässt, wenn wir zusammen spazieren gehen."
"Batterien leer. Da bringt mir das Album von Herbert Grönemeyer nicht viel. Aber bilde Dir nichts ein, beim nächsten Mal kommt Herbie wieder mit."
Sie gingen durchs Treppenhaus und Marie lief an ihren Briefkasten. Die Post ließ das Fach fast aufplatzen.
"Warte mal, ich will die Briefe noch schnell rausholen."
Ein Schwall Umschläge, Werbeprospekte und Zeitungen kamen ihr nach Öffnen entgegen.

Schnell fing sie alles auf und sortierte das wichtigste heraus. 
Ole durfte Ablage für den Müll sein. Die Zeitungen, Werbeprospekte von der Deutschen Bahn und ihrer Bahn Card, Ein Werbeprospekt vom Serengeti Park. Ein Freizeitpark und Serengeti Tierpark in einem.
"Ach Du Scheiße!" fluchte Marie.
"Was ist?" 
"Ich hab ne Einladung zur Kerzenparty bekommen."
"Ist doch so wie Tupperparty, oder nicht?"
"Nur dass die Sachen viel teurer sind und es keine Gastgeschenke gibt. Außerdem will ich keine Zwanzig Euro für Kerzen ausgeben. Die werde ich bei so einem Preis doch niemals anzünden und abbrennen lassen."
Schnell zerriss sie die Karte und legte sie auf den Altpapierstapel in seinen Armen.
Die wenigen Briefe, die übrig blieben, steckte sie in ihre große Tasche und schmiss den Stapel, den Ole auf seinen Händen herum balancierte in den Papiercontainer draussen.
"So, wir können."
Auf dem Weg zur Elbe fuhren sie an Oles Straße vorbei und er konnte Tina mit Kinderwagen schiebend sehen.
Aus der Hartschale blitzte der blaue Stoff mit den Autos.
Scheinbar war sie mit ihrer Nähmaschine fleissig gewesen.
...




1 Kommentar:

  1. Stichwort: Chai Latte, Schneesturm, das Leben ist kein Ponyhof, Milka Schokolade, Abführzäpfchen, Tinnitus, Benjamin Blümchen, Schweinestall, WhatsApp

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