51. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...

51. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

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Nachts wachte Ole auf und hatte Kopfschmerzen. Sein Kopf fühlte sich an, wie ein Heißluftballon. Der Hals kratzte und er musste immer wieder husten. Als es nicht besser wurde, ging er ins Bad, nahm sich einen Löffel Hustensaft und hoffte, dass die Nacht ruhiger würde.

Er schlief wie ein Stein, wachte am nächsten Morgen aber leider mit rauer Stimme und Halsschmerzen auf. Zumindest waren die Kopfschmerzen weg.

Statt eines Kaffees kochte er sich eine Kanne Pfefferminztee. Jetzt krank zu werden, konnte er sich nicht erlauben. Er ging ins Bad und ließ sich ein Erkältungsbad ein. Als er sich im Spiegel betrachtete, sah er ein sehr haariges, fertiges Wesen vor sich. Augenringe bis runter zum Kinn, zerzauste Haare  und drei Tage Bart. Wie ein Puzzle fügte er alles zusammen: Zähneputzen, Zahnseide, rasieren, Gesichtswasser, Haare kämmen.

Das Badewasser war fast komplett eingelaufen, als er an seinem PC ein wenig bei Amazon stöberte. Er bekam als Kaufempfehlung das „Photoshop Lightroom3 auf die Startseite. Als er sich das näher ansah, entdeckte er es als Student and Teacher Edition für knapp über dreißig  Euro.

Das wäre doch mal was für mich, dachte er und setzte sich das Programm auf seinen Wunschzettel.

Später, wenn er mehr Zeit hat, würde er sich das Angebot genauer ansehen.

Ole ging ins Bad und ließ sich langsam in die Wanne hineingleiten. Das heiße Wasser verursachte eine Gänsehaut auf seinem Körper und ließ seinen Herzschlag für einen Moment in die Höhe schnellen.

Der Eukalyptusduft stieg ihm in die Nase und er entspannte sich.

Ob er an Frühjahrsmüdigkeit litt? Er? Wohl eher nicht.

Nach einer halben Stunde stieg er entspannt und fitter aus der Wanne.

Er zog sich an und blätterte im Wohnzimmer die Werbeprospekte durch, die er am Tag zuvor aus dem Briefkasten mit hochgenommen hatte.

Eine neue Speisekarte des Dönerladens um die Ecke war auch dabei und er legte sie in die Schublade zu den anderen Karten. Falls das Essen heute nichts werden sollte, könnten sie ja auch dort bestellen.

„Casino für zuhause! Roulette Trinkspiel!“ Daneben war ein Roulettetisch abgebildet, auf dem um das Rouletterad Gläser mit Zahlen angebracht waren.

Das wäre mal ein Spiel für die nächste Party, dachte er.

Ubongo war ebenfalls im Angebot. Aber das hatte er bereits.

Im Prospekt vom ProMarkt wurde die DVD von Wladimir und Vitali Klitschko angeboten.

Er überlegte einen Moment, entschied sich dann aber dagegen. So manchen Kampf von denen fand er schon immer recht langweilig. Von der Werbung mit denen ganz zu schweigen.

Als es an der Tür klingelte, schloss Ole das Fenster und öffnete die Tür. Marie kam stöhnend die Treppe hinauf. In ihrer Hand hatte sie eine große Tasche und zusätzlich einen Rucksack auf dem Rücken.

„Was schleppst Du denn alles mit Dir mit?“

„Ich hab meine Kitchen Aid mitgebracht. Hab da nämlich ein richtig tolles Rezept für einen Nachtisch gefunden.“

Er nahm seiner Schwester die Taschen ab und ging mit ihr wieder hinein.

„Wie war denn Dein Abend gestern?“

Marie fing an zu lachen.

„Wir haben Gunnar getroffen. Der war vielleicht arm dran.“ Wieder lachte sie los.

„Wieso, was war denn mit ihm?“

„Seine neue Flamme hat ihn doch glatt beim zweiten Date mit in einen Swingerclub geschleppt. Kannst Dir bestimmt vorstellen, dass es kein drittes Date geben wird.“

Nun musste auch Ole lachen.

…