Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
56. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
..."Ach Du Scheiße!" schrie er auf.
"Marie, kannst Du mir schnell helfen? Schnapp Dir Oskar, damit er nicht weiter durch die Wohnung rennt!"
Er war froh, dass er in der ganzen Wohnung Laminat oder Fliesen hatte. So konnte er den Kleber leichter aufwischen und sich seinem zappelnden, fauchenden Kater widmen, der unter größten Anstrengungen versuchte, sich aus dem Schraubstock zu befreien.
"Tja mein Lieber, Glück und Leid können so nah beieinander sein: Dein Glück, dass Du nur auf dem Boden entlang gelaufen bist und Dein Leid, dass Du den Kleber umgeschmissen und mit den Pfoten drin warst."
Kaum hatte er den Kater losgelassen, raste er von dannen. Er hinterließ Kratzer an Oles Arm und sprang so schnell auf seinen Kratzbaum, dass sogar der Traumfänger daneben am Fenster zu schwingen anfing. Kurze zeit später war er eingeschlafen.
"Oh man, Dein Kater ist aber auch fertig wie Brot. Was musstest Du ihn auch so quälen." meinte Marie, als sie zusammen am Esstisch saßen und das Colahuhn verspeisten.
"Was musste er auch durch den Kleber laufen."
Ole war richtig hungrig und obwohl sie auf den Reis verzichten mussten, weil er durch die Kleberaktion verbrannt war, schmeckte es ihm sehr gut und wurde satt.
Das Omelette, dass er sich machen wollte, wenn es ihm nicht schmecken würde, würde nun bis morgen warten müssen. Dann würde er es mit Scheibenkäse drüber essen.
"Für nächstes Mal hab ich auch schon eine Idee. Wollen wir da schon die Einkaufsliste fertig machen?"
"Können wir machen. Aber erinner mich vorher nochmal, die Sachen auch zu besorgen."
Sie diktierte ihm alles und er notierte. Bei Kokosmilch stutzte er.
"Wo finde ich das denn?"
"Gibts in ner Dose bei den eher kulinarischen Zutaten wie CousCous, Currypaste und so weiter."
Nach dem Essen öffnete Ole das Fenster und eine Kältewelle ströhmte in die aufgehitzte Küche.
Zusammen wuschen sie das Geschirr ab und Marie suchte die Zutaten für den Nachtisch heraus.
"Setz Du Dich ruhig ins Wohnzimmer, ich mach das hier schon," befahl sie.
Er setzte sich auf die Couch und zappte durch das TV Programm.
Auf RTL stoppte er. In den Nachrichten wurde über einen Verbrecher berichtet, der Hausarrest bekam und per Fußfessel zuhause bleiben musste. Kurz danach berichteten sie von der ungeduldigen Wartezeit auf den royalen Nachwuchs in Schweden. Im Februar sollte es soweit sein. Ein Lawinenunglück gab es zudem in der Schweiz und die Helfer suchten weiterhin vergeblich nach Verschütteten.
Von den Nachrichten ging es in die Werbung und spätestens bei der Veet Enthaarungscreme schaltete er um.
Er schaltete nebenbei seinen PC an und wurde informiert, dass es für seinen Virenscanner ein neues Softwareupdate gab.
In der Küche hörte er die Kitchen Aid seiner Schwester arbeiten. Löffel klimperten, Töpfe schepperten und nachdem er die Backofenklappe zufallen hörte, kam sie mit einem Tuch in den Händen zu ihm ins Zimmer.
"Halbe Stunde, dann ists fertig."
Sie schaute ihm über die Schulter.
"Oh, darf ich auch gleich mal ran?"
Kaum hatte er ihr Platz gemacht, saß sie auf dem Stuhl und gab wild tippend eine Adresse für eine Promi Tratsch Seite ein.
"Guck Dir mal diese Donatella Versace an. Hier steht was von 'super gehalten' und 'wunderschön'. Aber mal ganz ehrlich: Was ist denn an diesen Schlauchbootlippen wunderschön?"
Sie scrollte weiter nach unten und fand einen Artikel über einen Schauspieler, den Ole gar nicht kannte. "Von Traumboy zu Kampfmaschine. Also wirklich, als Kampfmaschine gefällt er mich besser und ein Traumboy war er nie für mich."
"Und ich weiß nichtmal, wer das ist, wills aber auch nicht wissen."
Bevor Marie ihm sagen konnte, um wen es sich in dem Artikel handelte, wurden sie durch wildes Gehupe von draußen abgelenkt.
Ole schaute nach draußen und trotz der grünen Welle durch die Ampeln, die er sehen konnte, standen die Autos still.
"Was ist da denn los?" fragte Marie, die nun neben ihm am Fenster stand.
"Keine Ahnung. Vielleicht ein Unfall? Vielleicht steht ja auch Deine Kampfmaschine auf der Kreuzung und will die Autos nicht vorbei lassen."
"Du leidest ja unter Halluzinationen."
Wieder zurück am PC schauten sie die Schlagzeilen der Promis weiter durch. Im Banner daneben flackerte Werbung von myToys mit Filly Pferden auf.
Beim Umblättern der Seite wechselte die Werbung dann von mytoys auf Chefkoch Werbung und zeigte einen appetitlich zubereiteten Mettigel. Diese Werbung sagte ihm eher zu.
Als er "Have Fun mit Lady Gaga" las, entschied er für sich, dass diese Promitratsch Seite nichts für ihn war.
...
Salz in der Suppe, Krachmacher, verleihen, sitzen, Spaßbremse, Kanarienvogel, Schimmel, Tanztee, Panther, Pfarrer
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