Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
58. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...Es war bereits spät geworden und Marie kramte in ihrer Tasche nach Kleingeld für die Bahn.
"Laß stecken, ich fahr Dich nach Hause."
"Das ist lieb von Dir. Dann muß ich die schwere Maschine nicht wieder durch die Gegend schleppen."
Als sie im Auto saßen und Ole an dem Sportplatz vorbei fuhr, auf dem sie von der Grundschule immer Sport hatten, fragte sie ihn, wieviele Opfer er am morgigen Tag haben würde.
Sie hatte als Kind Sport gehasst und sah sich stets als Opfer der Sportlehrer. Somit behielt sie die Bezeichnung für alle anderen Kinder bei.
"Na komm. Sport ist gesund und hält fit!"
"Ach was, Sport ist Mord." entgegnete Marie.
"Du immer mit Deinen Binsenweisheiten."
"Nein, das stimmt. Weißt Du nicht mehr? Als ich damals Karate gemacht hatte? Ich hatte mir bei einem Turnier so unglücklich den Knöchel verstaucht und vor Schmerz so laut geschriehen, dass ich am nächsten Tag heiser war. Und gelaufen bin ich fast eine Woche lang wie so ein Zombie, weil ich nicht richtig auftreten konnte."
"Das weiß ich noch. Damals wars kurz vor diesem Domino-Day und ich musste für Dich in der Wohnung die ganzen blöden Steine aufbauen, weil Du das unbedingt auch ausprobieren wolltest, aber mit Deinem Fuß nicht konntest."
"Siehste, selbst Du hattest unter meinem Sportunfall zu leiden."
"Na komm, nen Schaden hast Du davon nicht getragen. Du kannst sogar Deine tausend Pumps unterschiedlicher Höhe tragen."
"Es sind nur siebzehn Pumps!" konterte sie, "und vier Paar Stiefel, sechs Paar Sandaletten, drei Paar Turnschuhe..."
"Ja, ist o.k., so genau wollte ich es eigentlich nicht wissen."
Es kam Nebel auf und Ole fuhr automatisch ein wenig langsamer. Leider hatte er keine Aktien darin, das Wetter zu beeinflussen, denn sonst hätte er sich eine Sternenklare, eiskalte Nacht bestellt. Nach eisigen Nächten war die Luft immer besonders gut.
"Hörst Du mir zu?"
"Oh tschuldigung, musste mich auf den Verkehr konzentrieren. Was meintest Du?"
"Ich fragte Dich, ob Du mir denn die Faktu Akut Behandlung verzeihst, der Du Dich unterziehen musstest, nachdem Du bei der Kälte auf der Terasse die Steine aufbauen musstest."
"Das war nicht ich, sondern Mama. Und sie hatte die nicht deshalb gehabt."
"Sondern?"
"Hundeschlittenrennen, das sie mit Onkel Klaus mitgemacht hatte. Zumindest sagte sie uns das damals. Genau wie die Blasenentzündung, die sie mitsamt Fieber danach hatte."
"Ach siehste, das hab ich verdrängt. Aber was war das denn, wo Du Dich immer so weg geschriehen hattest, als Mama Dir die Medizin geben wollte?"
"Fieberthermometer im Po."
Marie lachte los: "Ja genau, das war es!"
"Siebenundzwanzig Stunden lang hatte ich damals so hohes Fieber und Mama hatte Angst, dass ich hopps gehe. Alle paar Stunden hatte sie gemessen, obs schon runter gegangen ist. Und immer im Po."
"Und ich hab aus Mitleid für Dich Deinen Kammerdiener gespielt. Hab Dir alles gebracht, was Du oder Mama brauchtet und war dann auch heilfroh, als das Fieber endlich runter ging."
"Ich glaube, das waren wir alle."
Nachdem er Marie zuhause abgesetzt hatte und wieder zuhause angekommen war, schaute er auf seinen PC, der noch immer auf der Promiseite war, die Marie aufgerufen hatte.
Ein Bericht über Dolly Buster war zu sehen. Von der hatte er schon lange nichts mehr gehört und betrachtete ihr Bild. Mit dem jetzt geglätteten Haar wirkte sie jünger, als vorher. Auch das dezente Make up liessen sie besser aussehen. So mancher Mann würde sich sicherlich wie im Paradies fühlen, wenn er mit ihr alleine wäre und sie ihm mit den großen Lippen Knutschflecke verpassen würde. Wie im Paradies würde sich Garfield fühlen, wenn er ne große Lasagne für sich hätte. So unterschiedlich konnten die Vorstellungen vom Paradies sein.
Und er, er würde jetzt lieber duschen und ins Bett gehen, damit er morgen nicht zu sehr unter seiner Weckerphobie litt, die ihm nach sehr wenig Schlaf nur zusetzen würde.
...
Laternenlaufen, Rosenmontag, Zwiebeltee, Krampfadern, Libelle, Sandburg, Zugang, orientalische Klänge, Döner, Friedenspfeife
AntwortenLöschenSo richtig blicke ich noch nicht durch aber ich probiere es auch mal.
AntwortenLöschenGroßstadt, Landstraße, Frauenträume, Restaurants, Wohnungssuche, Mietfrei
Hoffe das Prinzip war jetzt das richtige :D
LG
@Chille: Richtig verstanden :)
LöschenAlso immer am aktuellen Tag, so wie gerade der 58., die Stichworte eintragen und ich nehme sie in den Text auf. Den heutigen Tag wird es, wie fast jeden Tag, heute abend zwischen 21/22 Uhr geben.
Stichwort: Puzzel, Timmy das Schäfchen, Frühjahrsmüdigkeit, Spannungskopfschmerzen, Ibuprofen, Handcreme, Teelicht, Salz in der Suppe, Bestseller, Friedhof
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