Montag, 12. März 2012

72. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...



72. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
 ...
Am nächsten Morgen riss ihn der Wecker aus seinem tiefen Schlaf.  Was für ein Albtraum, dachte er. So viel Blödsinn auf einmal hatte er noch nie geträumt. Wobei der den  Taxifahrer am sympathischsten fand.
Würde er seiner Schwester davon erzählen, würde sie ihm sicherlich sagen, dass er die Pilze am Abend und Besuche auf Hanfplantagen  vorsorglich lieber sein lassen sollte.
Er trank einen Kaffee zum wachwerden, machte sich fertig und fuhr zur Arbeit.
Im Lehrerzimmer war schon gut was los. 
"Morgen Ole, wir wollen heute mittag alle in die neue Taverne im Shoppingcenter. Kommst Du mit?"
Warum eigentlich nicht, dachte er sich. So brauchte er nichts kochen und hatte gleich nette Gesellschaft.
"Wann wollt Ihr denn los?"
"Gegen zwei, nach der letzten Stunde. Ines und Beate aus der Betreuung kommen auch mit."
"Alles klar, bin dabei."
Der Vormittag verging schnell. Neben Brennball und Völkerball begann er mit den 4. Klassen mit Unihockey. Die Schüler waren begeistert.
Im Autokonvoi fuhren sie zum Einkaufszentrum und parkten direkt neben dem Busbahnhof. Ole konnte das Essen mit einem anschließenden Einkauf im Supermarkt verbinden, der sich im Einkaufszentrum befand. Oskar brauchte wieder Futter und seine Getränke gingen langsam dem Ende zu.
Das Restaurant befand sich im ersten Stock und war draußen mit großen Gummibäumen umrahmt. Einige Tische standen dazwischen, so dass man mit Blick auf die Zentrummitte, die stets nett dekoriert war, essen konnte.
Im Eingangsbereich stand ein Tresen mit Besteckt und Servietten und Körben voller Mangos. Das Restaurant war in weiß gehalten und überall an den Wänden waren für Griechenland typische Häuser mit blauen Dächern und Meerlandschaften aufgemalt. Griechische Säulen schienen die Decke zu tragen und die unzähligen Pflanzen und Blumen versprühten eine Atmosphäre, wie in einer Ferienanlage.
Optisch sagte Ole das Restaurant sehr zu.
Sie setzten sich an einen langen Tisch, der etwas abseits stand. Zwölf Personen waren sie. 
"Habt Ihr vorne im Eingangsbereich die Bilder gesehen?" fragte Frau Meyeroth über den Tisch gebeugt.
"Da sind Fotos von Promis, die hier schon gegessen haben. Heino zum Beispiel. Der war schon hier. Und sogar Norbert Blüm. Dann muß das Restaurant ja gut sein, wenn soviele Promis hier waren."
Gundula hatte prompt wieder ein Gesprächsthema und tauschte sich mit Bernd aus, welche Promis sie schon alles getroffen hatten.
Der Kellner kam an ihren Tisch, verteilte die Speisekarten und gab an jeden ein Gläschen Ouzo aus. Dabei baggerte er die Frauen wie verrückt an.
Ist wohl üblich, bei den Griechen, dachte er.
"Hach, ich fühl mich wie in den Ferien." seufzte Anne zufrieden.
"Reiterferien, wa?" witzelte Bernd, der neben ihr saß und sich aus dem Gespräch mit seiner anderen Tischnachbarin gelöst hatte.
Ole betrachtete die Speisekarte und überlegte, ob er sie Miesmuscheln nehmen sollte. Ihm war nach etwas fischigem, aber auch das Lammfilet in Metaxasoße sagte ihm zu.
Ein anderer Kellner kam an die Nebentische und wischte sie mit einem Lappen ab. Nur wenige Minuten später wiederholte er seine Arbeit.
"Der hat wohl ne Putzneurose", flüsterte Meike ihm zu.
Oles Nackenhaare richteten sich auf, als sie sich nah zu ihm hinüber beugte. Er spürte ihren Atem an seinem Hals.
"Ich glaub das auch."
"Wenn man so überlegt, hat ja eigentlich jeder irgendeine Zwangsneurose, oder? So wie Monk aber jetzt nicht."
Sie fasste den Tisch an und rüttelte ein wenig.
"Ich hatte als Kind immer den Drang gehabt, an dem Campingtisch bei uns im Wohnwagen zu wackeln. Ich wußte, dass er schief stand, trotzdem musste ich jedes Mal prüfen, ob er immer noch wackelte. So manches Mal hab ich den Kaffee meiner Eltern verschüttet, weil ich den Tisch nicht in Ruhe lassen konnte."
Ole schmunzelte.
"Na Du warst ja ein äußerst reizendes Mädchen."
"Ja, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber das liegt wohl auch an meinem Sternzeichen."
Ihm fiel es wieder ein. Sie war Widder.
"Ihr müsst Euch mal die Toiletten ansehen, die sehen aus, wie ein Verlies. Echt toll gemacht." Berichtete Sabine, die zurück an den Tisch kam.
Der Kellner kam zu ihnen und nahm die Bestellung auf.
Ole entschied sich für das Lamm, Meike für einen Vorspeisenteller.
"Habt Ihr schon angefangen, für den Flohmarkt auszusortieren?" Bernd schaute fragend in die Runde. Er organisierte den Flohmarkt und war sehr zufrieden mit der Resonanz.
Jeder berichtete kurz und als Ole erzählte, dass er auch einige DVDs aussortiert hatte, war Meike gleich Feuer und Flamme.
"Was, Du hast 'des Wahnsinns fette Beute'? Willst Du den verkaufen? Ich such den schon die ganze Zeit."
"Bei dem bin ich mir noch nicht so sicher."
"Na aber ausleihen könntest Du mir den doch mal, oder?"
"Das sollte sich machen lassen."
Die Dschingis Khan CD wollte Bernd sich gleich reservieren.
...



2 Kommentare:

  1. Stichwort: Update, Blumenzwiebeln, fiese Blähungen, wer nicht hören will muss fühlen, Getriebeschaden, Kuschelattacke, Körnerkissen, der letzte Schrei, LaLeLu nur der Mann im Mond schaut zu, bad hair day

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  2. Nagelfeile, Boomerang, Wäscheständer, Telefon, come on everybody, Muttiheft, Ole von Beust, Wildgans, Eismeer, Zwergenaufstand ;)

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