Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
81. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
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Er schrieb seiner Schwester zurück:
"Arbeite doch schon seit Jahren mit ihrer Mutter zusammen. Grüß sie, werde aber zum Treffen nicht mitkommen."
Kurz danach piepte es erneut:
"Na toll, immer noch das schlechte Gewissen wegen der Katze? Na komm schon, das ist doch längst verjährt."
Er klickte die SMS weg und legte das Handy zur Seite. Heute jedenfalls würde er sich nicht weiter damit befassen. Wieder nahm er die Fernbedienung und setzte sein Vorhaben fort.
Als er irgendwann auf die Uhr schaute, stellte er fest, dass es für ihn an der Zeit war, ins Bett zu gehen.
Der Schulhof wimmelte nur so von spielenden Kindern, als er am nächsten Morgen das Schulgelände betrat. Der Spielplatz war fast überfüllt. Die Kinder saßen auf den Schaukeln und übten Weitsprung, die Rutsche wurde von unten nach oben erklommen und er musste fast Slalom gehen, um den umherrollenden Fußbällen auszuweichen.
Es war die erste große Pause. Donnerstags hatte er immer erst zur dritten Stunde Dienstbeginn. Fand er sehr entgegenkommend.
Am Eingang des Schulgebäudes saß Marvin, der das Geschehen von der Bank aus verfolgte und seinen Inhalator in den Händen hielt.
"Na Marvin, wieder ein wenig zu viel getobt?"
Als Antwort bekam er ein Nicken und darauf folgendes Husten. Der Inhalator ging postwendend an seinen Mund und er nahm einen Hub davon.
Wenn der Frühling beginnt, hätte Marvin es wieder besonders schwer mit seinem allergischen Reizhusten.
Ole betrat das Lehrerzimmer und sah gleich vornean auf dem ersten Tisch einen großen Tisch mit Märchenwolle.
"Na Meike, neues Material für den Kunstunterricht?"
"Guten Morgen Ole! Ja, ich will mit den 4. Klässlern Filzen. Das Paket kam gestern pünktlich an."
Sie kam etwas näher zu ihm. Fast schon so nah, dass sich ihre Körper berührten.
"Du, wegen dem Fotobuch. Hättest Du da nächste Woche einen Tag Zeit? Ich wollte Dich erst fragen, ob es am Wochenende gehen würde, aber Deine freien Tage will ich Dir da nicht nehmen."
"Och, Wochenende würde mir sehr gut passen." kam es fast zu schnell aus seinem Mund geschossen.
Sie sah ihn erstaunt an.
"Wirklich? Mensch das wäre prima. Wann passt es Dir denn am besten?"
"Samstag? So gegen fünfzehn Uhr?"
"Gerne, ich werde da sein."
War das jetzt ein Date? Wenn er den Tisch mit Kerzen und einer Rose deckt, ihr Wein anbietet und was nettes kocht schon, oder?
Zusammen gingen sie zu den anderen. Beiden schien es ein wenig unangenehm zu sein, wenn sie zu zweit gesehen werden würden.
Bernd und Frau Meyeroth, Frau Hasenzahn, unterhielten sich über Frisörbesuche.
"Wieso gehst Du eigentlich zum Frisör? Du hast doch eine Glatze!" bemerkte Frau Hasenzahn.
"Ich lasse mir da regelmässig eine Nassrasur machen. Auch wenn da oben nichts wächst, im Gesicht wächst das umso mehr. Außerdem mag ich da so die Kopfmassagen."
Beim Friseur rasieren lassen? Das würde Ole niemals machen lassen. Seine persönliche Einstellung von Intimität würde keinen mit einer scharfen Klinge an sein Gesicht kommen lassen. Schon gar keinen Fremden.
Aber Ole hatte auch andere Ansichten von Lebenssituation, als sein werter Kollege.
So gab es einiges, das er niemals nur gedanklich in Erwägung ziehen würde, was für Bernd normal war.
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Toilettenbürste, falling in love, Kunstfehler, Festival der Volksmusik, Hutzelzwerg, Polka, Glamour, Fackel, Schraubenschlüssel, der frühe Vogel fängt den Wurm
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