Freitag, 23. März 2012

83. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...




83. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...
"Ach Paperlapapp, mach mal mit. Ist witzig."
Da war es wieder: Wenn Bernd etwas gut fand, akzeptierte er kaum eine Absage. Ließ man sich auf Diskussionen ein, war es eine never ending Story. Er konnte einfach nicht aufhören. 
Ole war mal mit ihm zum Angeln. Sie saßen in ihren Liegestühlen am See, um sie herum der Wald, vor ihnen das weite, glatte Wasser des Sees. Die Sonne ging am Horizont unter und tauchte den Himmel in rosa, orange und lilatönen. Außer dem Zirpen der Grillen war es still. So könnte das Paradies aussehen. Ole kuschelte sich in die Wolldecke, die er um sich geschlungen hatte und zog entspannt die Abendluft ein. Perfekt!
Bis Bernd anfing, zu diskutieren.
Er war damals fest der Meinung, Rauchmelder im Dachstuhl seien völlig unnütz. Ole konnte noch soviele Argumente bringen, Bernd war fest auf seinem Standpunkt.
Blöder Klamauk sei es. Geld, das man sparen könne.
Ein knappes halbes Jahr später brannte der Dachstuhl im Haus aus, in dem er vor einigen Jahren gewohnt hatte. Die Kollaustraße musste teilweise für die Löscharbeiten gesperrt werden und es stand groß in der Zeitung.
Ole verkniff es sich, die Bemerkung loszulassen, dass es mit Rauchmelder wohl nicht passiert wäre.
"Na mal sehen, kannst mir ja den Link aufschreiben. Wenn ich Zeit habe, guck ich mir das mal an." Antwortete er heute, um jeglicher Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Er war froh, dass er nicht bei ihm im Haus wohnte. Einen weiteren, nervigen Nachbarn musste er nicht haben. Frau Müller reichte ihm völlig aus.
Manchmal fragte er sich, wie Ute es mit ihm aushielt. Aber sie schwärmte stets so von ihm. Erzählte immer voller Inbrunst von ihren Urlauben ins Siebengebirge oder wenn sie wieder Pfingstrosen zu ihrem Geburtstag bekam.
...

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