Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
85. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...
Die kleine Lena, die mit ihren Klassenkameraden in die Mehrzweckhalle kam, hielt ihren Schleich Alligator fest in der Hand. Sie wirkte noch immer sehr schüchtern und hatte auf anraten der Lehrer stets ein Tier mit gehabt, das ihr mehr Mut machen sollte."Hallo Lena, wen hast Du denn da heute mitgebracht?"
Sie lächelte zaghaft und streckte ihm ihre geöffnete Hand entgegen.
"Das ist Karl Krokodil. Den hat meine Mama mir mitgebracht. Er kommt aus Amerika. Das ist auf der Landkarte weit weg von hier."
"Ist Karl denn ein liebes Krokodil, oder wird er mich beissen?"
"Nein, er wird nicht beissen."
"Soll Karl mitmachen oder darf er mir helfen? Dann kannst Du ihn hier bei mir auf das Klavier setzen."
Sie ging in die Ecke, in der der alte Flügel stand, doch kurz, bevor sie es erreichte, stolperte sie, fiel hin und ließ dabei auch Karl fallen.
"Ohje, ist alles in Ordnung? Hat Karl sich verletzt? Ich geh sonst schnell los und ruf den Krokodil Notarzt."
Lena, kicherte und schon hatte er sie abgelenkt.
Nachdem Karl sicher auf dem Flügel saß, erklärte Ole den Kindern das heutige Spiel.
Drei verschiedene Töne würde er mit den Klaviertasten spielen. Eine hohe, eine tiefe und eine dazwischen.
Die Kinder tobten durch die Mehrzweckhalle, begaben sich bei den Tönen immer alleine, zu zweit oder zu dritt auf die ausgelegten Teppichstücke und rannten danach erneut umher.
Manchmal machte er sich auch einen Spaß und spielte ein wenig was von Mozart drauflos.
Am Nachmittag, nachdem er Feierabend hatte, schlenderte er durch die benachbarte Einkaufsstraße mit ihren vielen Geschäften, Cafés und Biergärten. Die Straße war selbst im Winter üppig geschmückt mit Blumen.
Verwelkte Rosen oder andere Blumen fand man hier nie. Immer wurde darauf geachtet, dass alles perfekt aussah.
Das war sicherlich auch ein Grund, warum sich hier nicht nur die vielen Unistudenten aufhielten.
Während Ole so durch die Schaufenster schaute, stieß er mit dem Fuß gegen etwas. Laut klöternd rutschte es ein Stück vor.
Es war ein Brillenetui aus einer quietschbunten Hartschale. Er bückte sich und hob das Fundstück auf. In der Hülle befand sich eine Brille mit schwarzem Horngestell. Sie war mit schnörkeliger Schrift graviert und sah sehr teuer aus.
Vorsichtig klappte er es wieder zu und drehte es auf die Rückseite.
Die Adresse der Rathaus Apotheke stand auf einem Aufkleber, die darauf befestigt war.
…
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