Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!
Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...
62. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte
...
Felix wurde im Schulbüro sofort von der Sekretärin in Empfang genommen, die sich aufopfernd um ihn kümmerte.Ole wünschte ihm gute Besserung, verabschiedete sich von ihm und ging zurück zum Lehrerzimmer.
Draußen spielten die Kinder auf dem Schulhof in den Pfützen.
"Ich danke Dir, dass Du Dich drum gekümmert hast." Sabine erwartete ihn schon an der Tür.
"Kein Problem, war halb so wild. Aber nichts mit 'Morgenstund hat Gold im Mund'."
"Oh ja," pflichtete ihm Sabine bei.
"Hast denn die Mutter erreichen können?"
"Ja, sie ist bereits auf dem Weg. Er hatte das vor dem Wochenende auch schon gehabt, aber war seit zwei Tagen spuckfrei. Sie will heute nochmal zum Arzt."
Ole goss sich einen Kaffee ein und setzte sich mit zu den anderen an den Tisch.
"Braucht noch jemand was von IKEA?" Sabine schaute in die Runde, "Ich will da heute nachmittag vorbei fahren und für die Faschingsfeier im Februar ein paar Stoffe kaufen."
"Du könntest mir drei von diesen Stoff Fußbällen mitbringen, falls sie die dort noch haben. Soll ich Dir schon Geld mitgeben?"
"Ich werde erst mal nachsehen, ob es die dort gibt, dann kannst Du mir immer noch Geld geben."
Frau Meyeroth bereitete das nächste Unterrichtsthema vor und befestigte mit Klebestreifen Folien für den Overhead Projektor übereinander.
Sie hatte immer sehr gute Ideen und neben ihr wirkten andere Kräfte trotz ihrer Schulungen manchmal völlig talentfrei.
Mit einer Engelsgeduld erklärte sie den Kindern auch gerne immer und immer wieder Aufgaben, bei denen Ole wohl verzweifelt wäre. Deshalb war er ja auch Sportlehrer. Einen Ball werfen konnte schließlich jeder und musste nicht groß beigebracht werden.
"Ole, hättest Du einen Moment Zeit unter vier Augen?" fragte Meike.
Als er sich mit ihr ein wenig von den anderen entfernte, spürte er wieder nie Wärme zwischen ihnen.
"Was ist denn?"
"Ich möchte für Gundula gerne ein Fotobuch zum Abschied machen, aber ich hab die passende Software dafür nicht. Kann ich das vielleicht bei Dir machen oder: Könntest Du das machen? Ich helfe Dir dabei natürlich auch."
"An welchen Anbieter hast Du da denn gedacht?"
"Ich dachte da an Fotobox. Da hab ich grad einen Gutschein für bekommen."
"Kriegen wir bestimmt hin. Wie lange haben wir denn Zeit?"
Sie sah sich um, ob jemand sie hören konnte, aber alle waren vertieft in Arbeiten, Lesen oder Gesprächen.
"Bis zu den Sommerferien ist sie auch noch hier, aber soviel ich weiß, zieht sie dann nach Bielefeldt und somit müssen wir es bis dahin auf alle Fälle fertig haben."
Er nickte. "Das werden wir bestimmt schaffen."
Der Gong ertönte und unterbrach das unangenehme Schweigen, dass zwischen ihnen entstanden war.
"So, ich muß dann wieder in die Sporthalle."
Die Kinder standen schon ungeduldig vor der Tür und zogen die Konturen der Metall-Echse nach, die an der Fassade der Turnhalle angebracht war.
Kaum war die Tür offen, stürmten sie hinein.
"Boah, das stinkt hier ja wie in der Kanalisation!" beschwerte sich einer der Viertklässler.
...
Backstube, Tresor, Igel, Klavier, Ulme, Rollschuhe, Liebesbrief, ungeahnte Gefühle, Dudelsack, Uhrmacher
AntwortenLöschenStichwort: depressive Verstimmung, Kreuzschmerzen, wer A sagt muss auch B sagen, Bodylotion, spirituell, Donald Duck, Krimi, Hörsturz, gute Entschuldigung, Nervenbündel
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