74. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

ACHTUNG: Es werden nur die Worte berücksichtigt, die als Kommentar unter dem aktuellen Tag gesetzt wurden!!!!!!


Info:
Jeden Tag kommt ein Teil zur Geschichte dazu, so dass am Ende des Jahres eine lange, spannende, traurige oder witzige Geschichte raus kommt.
Und das Beste daran: Ihr könnt mitmachen!

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Kommentar unter dem Text. Dort dürft Ihr mir ein Wort hinterlassen, das am nächsten Tag in die Geschichte mit eingebaut wird.
Wichtig! Schreibt dazu, dass es sich um das Wort handelt. Denn "Super!", "Scheiße", "Mist" sehe ich als Kompliment oder Kritik. Steht es aber so drin, "Stichwort: Scheiße" kann ich es auch einarbeiten.
Die vorgeschlagenen Worte sind im Text dann gelb markiert...

74. Tag: 366 Tage Projekt: Die Mitmachgeschichte

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Ole versuchte seinen inneren Schweinehund dazu zu bekommen, sich nach dem Mittagsschlemmen noch ein wenig sportlich zu betätigen.

Durch die Wand dröhnten die Geräusche von "Sturm der Liebe", das die schwerhörige Frau Müller grundsätzlich nachmittags schaute.

Passender Moment, noch einmal joggen zu gehen. Schnell schlüpfte er in Jogginghose und Turnschuhe und joggte eine halbe Stunde um den Block.

Verschwitzt und erschöpft kam er in seiner Wohnung an, schmiss die nassen Klamotten vor die Waschmaschine und ging unter die Dusche.

Als er aus der Dusche trat und seinen Six-Pack im Spiegel sah, musste er mit Stolz zugeben, dass er sich in den Jahren durch Sport und gesunder Ernährung doch ganz gut gehalten hatte.

Zwar mochte er hin und wieder auch mal Junk Food, aber griff dan doch lieber zu Müsli und Obst.

Während seines Studiums verdiente er sich ein kleines Taschengeld als männliches Model für Sportmoden. Bei dem Modelscout hatte er noch heute seine Kartei. Nummer 573 oder so, wurde er genannt.

Er war bei einigen Vorführungen von diversen Modekollektionen dabei, hatte einige Fototouren auf seinem Konto und erlernte dadurch auch seine Kenntnisse mit der Fotografie und der Bedienung von Blitzanlagen.

Leider stand in seiner Kartei auch der Vermerk 'Arbeitsverweigerung'.

Mit gebrochenem Bein konnte und wollte er nunmal nicht in Pose auf einem Snowboard stehen.

Er ging in die Küche, holte sich eine kalte Cola aus dem Kühlschrank und musste feststellen, dass er durch das Essen völlig vergessen hatte, Getränke zu besorgen.

Ein schneller Blick auf die Uhr ließ ihn sehen, dass er noch knapp zwei Stunden Zeit hatte.

Mit Griff zu Schlüssel und Portemonnaie machte er sich auf den Weg zum Supermarkt. Vorne im Eingang des Einkaufszentrums war ein Reisebüro, das mit Prospekten für "Urlaub im Harz" warb. Ein Bild der Harzquerbahn schmückte groß das Titelblatt und er nahm sich eins davon mit. Vielleicht wäre das etwas für seine Mutter.

Im Supermarkt holte er die Getränkekisten und schob gemütlich seinen Einkaufswagen durch die Gänge. An den American Choko Cookies konnte er nicht dran vorbei. Katzenfutter, Goldbären, Bananen und Äpfel packte er sich ebenfalls ein.

Im Zentrum des EKZ hatte sich ein Orchester aufgestellt und spielte "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi. Er mochte die Musik und blieb einen Moment stehen, um dem Frühling zu lauschen.

An den Seiten der Musiker standen Plakate, die dafür warben, dass man die Musik im Stadttheater live erleben könne. Zehn Prozent der Einnahmen würden für die Aktion "Ein Herz für Kinder" gespendet werden.

Mit einem Flyer davon und seinen Einkäufen machte er sich auf den Weg nach Hause.

 

Oskar fiel über sein Futter her und mit einer Schüssel Müsli setzte Ole sich für den Fernseher. Dabei fiel sein Blick auf die Zimmerpflanze, die eine Menge Blätter verloren hatte und nicht mehr gut aussah.

Er überzeugte sich immer mehr davon, lieber Plastikpflanzen zu kaufen. Denn in punkto Grünzeug hatte er den braunen Daumen.

Nach Two and a half men schaltete er den Fernseher aus, warf die geöffnete Post auf den Ablageordner, prüfte seinen Wecker und ging ins Bett.

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